So schützen Sie Ihr Kind vor Zecken

Zecken sind nicht nur unangenehm und lästig, sondern auch gefährlich, da sie Krankheiten übertragen können. Zeckenstiche können Bakterien und Viren übertragen - und dadurch Borreliose oder Hirnhautentzündung (FSME) verursachen.

Das richtige Verhalten bietet Schutz vor Zecken:

  • Bleiben Sie beim Wandern und Spazierengehen auf breiteren Wegen und meiden Sie Trampelpfade, hohes Gras, Unterholz und Büsche. Denn Zecken lassen sich nicht aus Baumwipfeln herabfallen, sondern sitzen im Unterholz, im Gras oder in Büschen. Auch Heuhaufen sind eine Gefahrenzone.
  • Geeignete Kleidung sind lange Hosen, Strümpfe und feste Schuhe. Bei einem Ausflug in den Wald sind Sandalen die falsche Wahl. Stecken Sie die Hosenbeine Ihres Kindes am besten in die Stiefel oder Strümpfe.
  • Auf hellen, einfarbigen Kleidungsstücken finden Sie Zecken am einfachsten.
  • Suchen Sie Ihr Kind und sich bei einem Ausflug in den Wald etwa alle zwei Stunden nach Zecken ab. Zecken sitzen bevorzugt an warmen, feuchten Körperstellen, also kontrollieren Sie besonders an Kniekehlen, Leistenbeugen, unter den Armen, im Nacken, am Haaransatz, am Gesäß sowie im Genitalbereich.
  • Wechseln Sie nach einem Ausflug in den Wald oder in den Park die Kleidung.

Mittel gegen Zecken

Sie können auch versuchen, den Zecken mit Chemie ein Schnippchen zu schlagen – Zeckenschutzmittel gibt es viele auf dem Markt, aber hundertprozentigen Schutz bieten sie alle nicht. Die Stiftung Warentest nahm die sogenannten Repellents letztes Jahr genau unter die Lupe. Die Testergebnisse finden Sie hier.

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