So erkennen Sie eine gute Kindersendung

Nicht jede Kindersendung ist bereits für Vorschulkinder geeignet. Mit dieser Checkliste können Sie einschätzen, was Ihr Kind sehen sollte und was besser noch nicht. Kinderprogramm gibt es zwar von morgens bis abends, aber nicht alle Sendungen sind empfehlenswert.

Auch mit Kindersendungen nicht zu früh anfangen

Kinder unter drei Jahren können die bunten Bilder kaum erfassen und verarbeiten, deshalb ist für diese Altersgruppe Fernsehen grundsätzlich nicht geeignet – egal welche Kindersendung. Ab drei Jahren können Kinder Sendungen speziell für ihre Altersgruppe, also für Vorschulkinder im Alter von drei bis sechs Jahren, anschauen. Eine halbe Stunde pro Tag sollte aber nicht überschritten werden, denn ein Kind „braucht“ kein Fernsehen.

Eine Kindersendung sollte grundsätzlich kurz und leicht verständlich sein. Die Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit des Kindes darf nicht überschritten werden. Unkomplizierte Handlungen, die sich am besten auf Alltägliches beziehen, das die Kinder kennen, und wenige handelnde Figuren entsprechen dem, was Vorschulkinder verstehen können und wofür sie sich interessieren.

So erkennen Sie eine gute Kindersendung für Vorschulkinder

  • Die Kindersendung muss eine einfach aufgebaute und klar nachzuvollziehende Handlung haben – keine Nebenhandlungen. Die Geschichte wird langsam erzählt.
  • Keine schnellen Szenenwechsel, Bildschnitte oder Zeitsprünge.
  • Keine allzu spannende Handlung, entspannende Filmsequenzen zwischendrin und ein Happy End am Schluss.
  • Möglichst realistischer Ton, keine zu aufregende Musik oder Geräuschuntermalung.
  • Die Figuren in Kindersendungen müssen unkompliziert sein: Einfach gut oder einfach böse.
  • Kindgerechte Sprache, also einfach und verständlich. Es wird in ganzen Sätzen mit korrekter Grammatik gesprochen.
  • Keine unwirklichen Szenarien, die Themen drehen sich um den Alltag (von Kindern).
  • Keine Gewalt!
  • Die Kindersendung sollte maximal 20 bis 30 Minuten lang sein – länger können sich Kinder unter drei Jahren meist nicht konzentrieren.

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