Lebensnotwendig: Der perfekt angepasste Fahrradhelm für Ihr Kind

Ob Ihr Kind nun schon selbst Fahrrad fährt oder im Anhänger oder Sitz bei Ihnen mitfährt: Der Kopf Ihres Kindes sollte niemals ungeschützt sein, sondern in einem gut passenden und richtig eingestelltem Helm stecken. Worauf Sie beim Fahrradhelm für Ihr Kind noch achten müssen, lesen Sie hier.

Gute Fahrradhelme müssen jedoch nicht teuer sein, aber die teuren sind meist hochwertiger verarbeitet, haltbarer und bedienungsfreundlicher. Den Helm bitte nie „auf Zuwachs“ und nur nach Anprobe mit Ihrem Kind kaufen, damit er auch wirklich richtig passt! Am besten lassen Sie sich den Fahrradhelm gleich im Fachgeschäft vom Verkaufspersonal richtig einstellen, sodass er korrekt sitzt.

Vorsicht: Alte Helme unbedingt austauschen
Damit Ihr Kind zuverlässig geschützt ist, sollten Sie keinen Helm kaufen, der älter ist als ein Jahr. Das Helmmaterial altert allmählich und dämpft weniger gut. Achten Sie auf das Produktionsdatum innen im Helm. Grundsätzlich sollte ein Helm nach spätestens fünf Jahren ausgewechselt werden – aber bis dahin ist bei Kindern ja längst die nächste Größe fällig geworden. Nach einem Unfall oder ernsthaften Sturz sollten Sie den Helm durch einen neuen ersetzen, auch wenn Sie keine Schäden sehen. Feine Haarrisse im Helmmaterial können die Dämpfung mindern.

Wie sollte der Fahrradhelm bei Ihrem Kind sitzen?
Der Fahrradhelm muss so angepasst werden, dass er Stirn, Hinterkopf und Schläfen schützt. Der richtige Sitz auf dem Kopf Ihres Kindes wird durch die Anpassung der Riemen gesichert, so dass es den Helm beispielsweise nicht in den Nacken verschieben kann.

Achtung: Beim Kauf unbedingt testen, ob sich die Riemen ohne großen Zeitaufwand anpassen lassen, wenn beispielsweise eine leichte Kopfbedeckung unter dem Helm nötig ist. Der Helm sitzt richtig, wenn er beim Kopfschütteln nicht wackelt und wenn Ihr Kind den Mund öffnet, muss es den Helm mit herunterziehen. Der Kinnriemen muss also relativ straff sitzen.

Achtung: Ein Fahrradhelm schützt Ihr Kind beim Radfahren, kann aber beim Spielen zur tödlichen Falle werden. Es sind Fälle bekannt geworden, in denen Kinder an Klettergerüsten hängen geblieben sind und sich tödliche Verletzungen zugezogen haben. Ihr Kind sollte den Helm nur zum Radfahren tragen!