Hochbegabte Persönlichkeiten
Was haben Leonardo da Vinci, Einstein oder Johann Sebastian Bach gemeinsam? Sie gelten rückblickend als hochbegabt – viele ihrer Erkenntnisse und Schöpfungen sind aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken.
Wenn man den Statistikern glaubt, müsste in jeder 2. Grundschulklasse ein hochbegabtes Kind sitzen. Doch statt positiv mit ihren Begabungen zu punkten, fallen viele hochbegabte Kinder negativ auf – meist weil Sie unterfordert, demotiviert oder ganz einfach gelangweilt sind. In Deutschland rechnet man mit rund 300.000 hochbegabten Kindern in den Schulklassen. Eine Hochbegabung bzw. ein hoher Intelligenzquotient sagt noch nichts darüber aus, wie sich ein Kind in der Schule entwickelt. Es Bedarf einer bedürfnisgerechneten Förderung, damit sich hochbegabte Kinder, wie alle anderen Kinder auch, in Einklang mit ihren Fähigkeiten positiv entwickeln können.
So erkennen Sie ein hochbegabtes Kind
Eine Hochbegabung festzustelen ist für Eltern wie Lehrer eine große Herausforderung, schließlich kommen hochbegabte Kinder nicht mit einem entsprechenden Stempel auf der Stirn zur Welt, doch ihr Verhalten in den ersten Lebensjahren kann auf ihre besonderen Fähigkeiten hinweisen.
Bei der Feststellung einer Hochbegabung kann ein Intelligenztest häufig helfen. Dieser macht allerdings nur Sinn, wenn das Kind in der Schule oder im Freundes- und Familienkreis Schwierigkeiten hat, sich integrieren kann oder in Schule durch schlechte Noten auffällt.
Ein IQ-Test könnte helfen, besondere Begabungen Ihres Kindes zu erkennen, deren Ausprägung zu beurteilen und herauszufinden in welchen Bereichen sie besonders deutlich hervortreten. Nicht jedes Kind ist in allen Bereichen ein „Überflieger“ oder kann seine besonderen Fähigkeiten ohne Unterstützung durch Eltern und Lehrer wirklich nutzen und weiterentwickeln.
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