- Wenn möglich lassen Sie Ihr Kind nur gemeinsam mit anderen Kindern zur Schule und nach Hause gehen. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind, dass es Ihnen immer Bescheid gibt, wo es sich aufhält. Das gilt insbesondere, wenn es nach der Schule nicht direkt nach Hause kommt, sondern noch mit bzw. bei Freunden spielen will.
- Gehen Sie den Schulweg gemeinsam ab und zeigen Sie Ihrem Kind wohin es sich wenden kann, wenn es sich bedroht, verfolgt oder unwohl fühlt. Mögliche „Rettungsinseln“ können Geschäfte, eine belebte Straße oder das Haus von Bekannten sein, wo es klingeln kann. In jedem Fall sollte Ihr Kind gezielt einen Erwachsenen ansprechen und um Hilfe bitten. Wenn möglich, sollte dies jemand in Uniform (z. B. Politesse, Hotelportier, Postbote) oder ein Erwachsener mit Kind sein.
- Machen Sie Ihrem Kind deutlich, dass es unter keinen Umständen mit Fremden mitgehen oder gar in ein fremdes Auto steigen darf, egal, was diese ihm erzählen. Für den Fall, dass diese Person behauptet, die Eltern hätten sie geschickt oder den Eltern wäre etwas passiert, sollten Sie mit Ihrem Kind ein Passwort vereinbaren. Nur wenn die Person, die angeblich zum Abholen des Kindes geschickt wurde, das Passwort nennen kann, darf es mitgehen. Bitten Sie Ihr Kind, Ihnen stets zu erzählen, wenn sich solche Vorfälle ereignet haben oder es sich vielleicht sogar über Ihr Verbot hinweggesetzt hat.
Mithilfe dieser Tipps sollte es Ihrem Kind möglich sein, einen sicheren Schulweg zu bestreiten.