Die Freunde meiner Kinder sind ein schlechter Umgang! – Was nun?

Eltern sind, öfter als man denkt, unzufrieden mit den Freunden der Kinder. Oft liegen Befürchtungen über schlechten Umgang und Einfluss dahinter. Wie kann man sich in einer solchen Situation verhalten?

Eltern wünschen sich für Ihre Kinder das Beste. Auch was deren Freunde betrifft.

Doch was ist das Beste? Ist der beste Umgang wirklich der, den die Eltern mögen?

Freunde: Kinder suchen sie

Kinder entscheiden nach ihren ganz eigenen Kriterien wenn sie zu ihrem Freund machen. Ob der Umgang schlecht ist oder nicht entscheiden sie selbst. Oft nicht im Sinne der Eltern.

Freunde der Kinder: Vertrauen Sie der Wahl Ihres Nachwuchses

Sie sollten nicht zu voreilig Alarm schlagen. Schließlich haben Sie ihrem Kind bereits Ihre Werte mitgegeben. Vertrauen Sie erst mal darauf, dass das Kind diese auch umsetzen kann. Sollten Sie doch Anlass zur Sorge haben, bewahren Sie einen kühlen Kopf.

Schlechter Umgang- thematisieren Sie Ihre Befürchtungen

Kontaktverbote werden Sie nicht weiter bringen. Im besten Fall verfällt das Kind in eine Trotzreaktion und macht, was es will. Im schlimmsten Fall beginnt es, seine Freunde vor Ihnen zu verheimlichen.

Am besten ist es, Sie suchen das Gespräch und erklären Ihre Bedenken der Person gegenüber. Womöglich erfahren Sie im Gespräch auch Details, die Sie etwas beruhigen können.

Versuchen Sie, offen zu bleiben, so signalisieren Sie Ihrem Kind, dass es Ihnen Vertrauen kann. Auch, wenn Sie mit seiner Wahl der Freunde nicht einverstanden sind. Durch Offenheit bleiben Sie im Kontakt.

Freunde der Kinder: Verabreden Sie klare Regeln!

Klarheit bringt Sicherheit, auch wenn Sie nicht einer Meinung sind. Ihr Kind wird das zu schätzen wissen.

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