Entspannen Sie Ihre Familie

Nicht nur wir leiden unter Stress. Schon unsere Kleinen werden durch die alltäglich zu bewältigenden Aufgaben herausgefordert. Die Folge sind Kopfschmerzen, Angst, Zurückgezogenheit. Wie Sie als Erwachsener Ihren Kindern den Umgang mit stressigen Situationen erleichtern und somit Ihre gesamte Familie entspannen können, erfahren Sie in dem folgenden Artikel.
Es ist zwar einfacher gesagt, als getan, aber: Seien Sie selbst ein wenig gelassener!

Wenn Sie einmal wirklich unter Dampf stehen, sollten Sie ehrlich zu Ihrer Familie sein und Ihre Angespanntheit nicht verheimlichen. Kinder beziehen schlechte Stimmung sehr schnell auf sich selbst. Mit offenen Worten beugen Sie diesem Gefühl vor.

Achten Sie darauf sich Entspannung zu gönnen. Natürlich will man immer das Beste für die Kinder. Opfert sich beruflich wie auch privat für die Kleinen auf, damit es ihnen gut geht und sie die bestmöglichen Chancen im Leben haben. Wenn Sie sich jedoch ständig aufreiben, nehmen Ihre Kinder Stress als etwas unkontrollierbares und allgegenwärtiges wahr.
Interessieren Sie sich für den Stress Ihrer Kinder! Viele Themen, die Ihre Kleinen bewegen und beschäftigen, sind für Erwachsene wirklich Kinderkram. Lassen Sie sich trotzdem auf diese Themen ein. Ihr Kind wird Ihnen vertrauen und Sie bei heiklen Situationen eher um Rat fragen.
Was tun, wenn alle Familienmitglieder einen stressigen Tag hatten und die Luft stickig ist? Nehmen Sie sich erst mal Zeit! Setzen Sie sich zusammen und lesen zum Beispiel eine Geschichte zur Entspannung. So haben alle einen kurzen Moment um einen Gang runterzuschalten und sich auf etwas anderes zu konzentrieren.
Jugendliche hingegen brauchen nach der Schule oft Zeit für sich, in der sie schlafen oder einfach nur allein in ihren Zimmer sind. Respektieren Sie diese Art der Stressbewältigung!
Leider hält jeder Tag routinierte Stresssituationen bereit, wie der morgendliche Aufbruch oder das Erledigen der Schulaufgaben. Seien Sie doch ab und zu mal erfrischend anders und lassen Ihren Filius selbst entscheiden, wie viel Zeit er in eine Sache investiert.

Außerdem sollten Sie sich nicht als einziges Vorbild für Ihre Kinder sehen und den Umgang mit anderen erwachsenen Bezugspersonen unterstützen. So können Sie die Hausaufgabenkontrolle auch mal delegieren, wenn Sie selbst unter Stress stehen, ohne dass sich Ihr Kind gleich vernachlässigt fühlt.