Krankheit im Arbeitsrecht: der richtige Umgang mit Blaumachern

Auch, wenn die Fehlzeiten wegen Krankheit so niedrig sind, wie lange nicht, sollten Arbeitgeber vorsichtig sein. Die meisten – aber eben nicht alle – Arbeitnehmer sind auch tatsächlich arbeitsunfähig, wenn sie nicht zur Arbeit erscheinen. Die schwarzen Schafe führen allerdings zu erheblichen Belastungen in den Betrieben. Lesen Sie hier, welche Anzeichen für eine vorgetäuschte Krankheit sprechen und was der Arbeitgeber tun kann, um seine Zweifel zu überprüfen.

MiniJob: Entwarnung bei der Rückforderung von Sozialversicherungsbeiträgen

Entwarnung für Arbeitgeber: Wenn bisher MiniJobber mehreren MiniJobs nachgingen und dabei bei allen MiniJobs zusammen mehr als 400 € im Monat verdienten, wurden aus den MiniJobs quasi automatisch sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Das Tückische daran war, dass dann auch rückwirkend Beiträge zur Sozialversicherung fällig wurden und Arbeitgebern teilweise erhebliche Nachzahlungen drohten. Damit ist jetzt Schluss!

Klage gegen Kündigung: Bei Rücknahme der Klage gibt es keine Abfindung mehr

§ 1a KSchG gibt Arbeitgebern die Möglichkeit, bereits bei Ausspruch der Kündigung eine Abfindung anzubieten. Voraussetzung für den Anspruch ist dann, dass der Mitarbeiter auf eine Kündigungsschutzklage verzichtet. Was „Verzicht“ in diesem Zusammenhang wirklich bedeutet, hat das Bundesarbeitsgericht am 13.12.2007 zum Az. 2 AZR 971/06 festgelegt.

Worauf es bei der Kündigung minderjähriger Arbeitnehmer ankommt

Der Streit um die Wirksamkeit einer Kündigung beschäftigt immer wieder die Arbeitsgerichte. Häufig gewinnen dabei die Arbeitnehmer. Denn Arbeitgeber können bei Kündigungen leicht in Fallen stolpern. Zu diesen Fallen gehören auch formale Fehler, z. B. bei der Kündigung minderjähriger Arbeitnehmer. Die Anforderungen an solche Kündigungen sind hier zusammengefasst.