Religionsverständnis: Hängt der Frieden in der Welt davon ab?

Ist der Frieden in der Welt nur durch einen Frieden der Religionsformen möglich und wenn ja, welches Religionsverständnis liegt zugrunde? Durkheim wählte eine sogenannte „primitive“ Religionsform als Ausgangspunkt seiner Untersuchung. In solchen, eher ursprünglichen Religionsformen, lassen sich seiner Meinung nach religiöse Zusammenhänge relativ direkt, ohne historisch-entwicklungsbezogene Analysen, beobachten.

Die Identität und Entwicklung: Notwendiges Wir-Gefühl

Die Identität und Entwicklung: In Deutschland fordern die Entwicklungen zunehmend die Verlässlichkeit auf andere und damit ein Wir-Gefühl. Die gegenwärtigen Veränderungen machen deutlich, dass künftig große Teile der Bevölkerung den Gürtel enger schnallen müssen. Um in diesem Zusammenhang sozialer Benachteiligung etwas entgegen stellen zu können, erscheint ein Gemeinschaftsgefühl sinnvoll.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Gleichstellung fordern

Gleichstellung fordern: Eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist nur dann möglich, wenn alle anfallenden Arbeiten wirklich gleichgestellt werden. In vergangenen Jahrhunderten wurden schwangerschaft und Säuglinge als fast ständige „Behinderung“ der Frau gewertet. Diese Behinderung wurde dann als Legitimation für eine fehlende Gleichbehandlung in der Gesellschaft angeführt.

Interkulturelle Kompetenz als Qualitätsstandard Sozialer Arbeit: Fazit

Interkulturelle Kompetenz sollte für ein qualitatives berufliches Handeln innerhalb Sozialer Arbeit in einer multikulturellen Gesellschaft ein zu erfüllender Standard sein.
Die Anwendung bzw. Umsetzung von aktuellem wissenschaftlichem Wissen sowie die permanente Fortbildung sollten im Sinne guter Arbeitsqualität auch den interkulturellen Aspekten von Kommunikation, Konfliktmanagement usw. gerecht werden.

Interkulturelle Kompetenz als Qualitätsstandard Sozialer Arbeit: Arbeitgeber

Interkulturelle Kompetenz sollte zum Leitbild des Arbeitgebers gehören. Für die Ergebnisqualität Sozialer Arbeit ist auch die Offenheit für Interkulturalität der jeweiligen Trägerorganisation von Bedeutung. Gerade im Bereich der Sozialen Arbeit sind die Kirchen als Träger entsprechender Institutionen sehr aktiv und verhindern vielfach eine Durchmischung der Arbeitnehmerschaft.

Die Identität und Entwicklung: Starke Individualisierung

Die Identität und Entwicklung der Identität weisen in Deutschland auf eine starke Individualisierung hin. Ein Wir-Gefühl bleibt dabei vielfach auf der Strecke. In der stark individualisierten Gesellschaft in Deutschland werden Menschen vielfach zu Einzelgängern erzogen. Doch die Herausforderungen der globalisierten Zeit lassen ein stärkeres Wir-Gefühl notwendig erscheinen.

Muslime in Deutschland: Gefahr oder Ausdruck der Vielfalt

Muslime in Deutschland werden an der allgemein bekannten muslimischen Welt gemessen. Dabei wiegen die Ereignisse des 11. September 2001 besonders schwer. Vielfältige Meldungen über Terroranschläge muslimischer Fanatiker erschweren diese Last immer wieder. Hinsichtlich eines friedlichen Miteinanders verschiedener Religionsformen in unserer Gesellschaft sollte hinsichtlich dieser Belasstung ein Gegengewicht geschaffen werden.

Emanzipation: Bestrebungen des Urchristentums wurden von der Institution Kirche unterdrückt

Emanzipation lässt sich als Ziel für das Urchristentum formulieren, für die Institution Kirche nicht. Bevor sich die Kirche als Institution bildete, bestand das Christentum aus einer Gemeinschaft vieler verschiedener Gemeinden. Es ist heute bekannt, dass vor der Kirchengründung viele verschiedene christliche Gruppen existierten. So gab es Gemeinden, in denen die Frau als Priesterin und Gemeindevorstand selbstverständlich war. In vielen Gemeinden wurde eine Gleichstellung der Geschlechter gelebt!

Interkulturelle Öffnung: Definition

Interkulturelle Öffnung in Deutschland sollte sich auf alle gesellschaftlichen Strukturen beziehen. Nicht nur nach Deutschland eingereiste Muslime, sondern auch Russlanddeutsche und weitere ausländische Bevölkerungsgruppen sollten und müssen als bleibender und selbstverständlicher Teil der Bevölkerung bewertet werden.

Altersgerechtes Wohnen durch Licht: Allgemeines

Altersgerechtes Wohnen sollte dem Licht und der damit verbundenen Lebensqualität gerecht werden. Die richtige Lichtwirkung gewinnt mit zunehmendem Alter an Bedeutung.
Ein 60-Jähriger benötigt bereits zwei- bis dreimal so viel Licht wie ein 20-Jähriger. Ein durchschnittlicher 86-jähriger Heimbewohner braucht fünfmal so hohe Beleuchtungsstärken wie ein junger Mensch.

Altersgerechtes Wohnen: Wohnraum

Altersgerechtes Wohnen fängt beim Wohnraum an. Dabei ist Wohnraum weit mehr, als eine Abstellfläche für Möbel. Ein altes Sprichwort besagt: Wie man sich bettet so liegt man!
Diese Alltags-Weisheit bewahrheitet sich auch in der Bewältigung der dritten Lebensphase. Im übertragenen Sinn wird das Sprichwort zu: Wie man wohnt, so lebt man im Alter.

Staatsform in Deutschland: Pluralismus anerkennen

Zur Staatsform in Deutschland gehört inzwischen ganz selbstverständlich auch der Pluralismus. Pluralismus umschreibt im weitesten politischen Sinne verstanden, die legitime Vielfalt von Meinungen und Interessen. Im engeren Sinne steht Pluralismus für eine Staats- und Gesellschaftstheorie, welche das tragende Element einer Demokratie in Koexistenz und freier Entfaltung einer prinzipiell unbegrenzt großen Zahl von Gruppen sieht.

Islamischer Religionsunterricht: Sozialpsychologische Hintergründe

Bei den Überlegungen zum Islam bzw. islamischen Religionsunterricht sollten sizialpsychologische Faktoren mit berücksichtigt werden. Vor allem sollte an die Vermittlungslücke zwischen den frühkindlichen Erfahrungen muslimischer Kinder, im Leben mit der Mutter und der Familie, und den späteren Erfahrungen mit der sie umgebenden säkularen Lebenswelt gedacht werden.

Interkulturelles Training: Entwicklung

Ein Interkulturelles Training sollte Wissen durch Selbsterfahrung vermitteln und hierdurch das eigene Denken und Handeln der Menschen für das Leben und Arbeiten im interkulturellen Kontext sensibilisieren. Wissenschaftlich ergab sich eine Entwicklung von Interkultureller Erziehung bzw. Interkulturellem Lernen über die Antirassistische Erziehung zu Interkultureller Bildung.