Burnout: Stufe 7 – Die Flamme ist aus!
Aus und Vorbei. Bei der letzten Burnout-Stufe zieht der Körper die Notbremse. Das Aufbäumen und die Abwehr gegen die Erkenntnis, das sich in der eigenen Alltagswelt etwas ändern muss, wird gestoppt.
Aus und Vorbei. Bei der letzten Burnout-Stufe zieht der Körper die Notbremse. Das Aufbäumen und die Abwehr gegen die Erkenntnis, das sich in der eigenen Alltagswelt etwas ändern muss, wird gestoppt.
Wann sind Sie das letzte Mal mit dem „linken Fuß“ aufgestanden? An solchen Tagen wirken Stressoren scheinbar von allen Seiten auf uns ein. Wir sind bereits früh am Morgen missgestimmt und wenn der Tag schon so beginnt bedeutet das meist, dass der Rest auch nicht wesentlich besser wird. Doch warum ist das so?
Keine Reaktion, keine Emotion, nur ein leerer Blick nimmt die Bemerkungen der Kollegen und des Vorgesetzten wahr. Es wird sich nicht mehr die Schuldfrage gestellt, nein, es ist egal, wie andere darüber denken, was passiert, wie die Konsequenzen aussehen. Nur eins ist klar, der Alltag ist dunkel geworden – so ist die Sichtweise eines an Burnout-Erkrankten.
Kennen Sie die folgende Situation? Sie sitzen morgens im Auto, denken an nichts schlimmes, und fahren auf eine Kreuzung zu. Dann sind Sie sind auf der Hauptstrasse und plötzlich wird Ihnen die Vorfahrt genommen. Sie bremsen, reagieren rechtzeitig und nichts passiert. Doch wie reagieren Sie weiter und was ist der richtige Umgang mit Stress wie diesem?
Wie oft haben Sie sich diese Frage schon gestellt? Können Sie sich ein Leben ohne Alltagsstress überhaupt vorstellen bzw. ist das überhaupt erstrebenswert? Alleine die Vorstellung so kurz vor Weihnachten alles ohne Hektik und völlig stressfrei vorzubereiten – nimmt das dem Ganzen nicht auch ein wenig die Spannung?
Aus! Vorbei! Das war es! Burnout! Dabei war vor einiger Zeit alles vollkommen in Ordnung. Der neue Job wurde mit viel Engagement angetreten. Mit Mehraufwand zu Beginn, aber das ist doch normal. Okay, es haben sich ein paar Dinge nicht bestätigt oder liefen anders als abgesprochen und die Arbeitsstunden sind nicht weniger geworden. Das Bauchgefühl hatte sich schon bemerkbar gemacht, aber irgendwie steht man doch in der Verpflichtung, in allen Lebenslagen zu funktionieren. Und dann: Hörsturz, krank, raus aus dem Rennen.
Zeit spielt keine Rolle. Nein, nicht wenn man einen neuen Job, eine neue Aufgabe bekommen hat und voller Tatendrang sein Können unter Beweis stellen möchte. Die Freude für die neue Tätigkeit oder das neue Projekt lässt uns oft Raum und Zeit vergessen, ja sogar die Pausen und die sportliche Betätigung werden zurück gestellt, nur um noch schnell dies oder jenes zu erledigen. Das kann schnell in einen Burnout führen.
Stressfrei Leben: Was fällt Ihnen am schnellsten ein, wenn Sie von körperlichen Folgen von Stress hören? Ist es der gereizte Magen oder der Herzinfarkt? Oder staunen Sie jetzt, dass das miteinander in Verbindung steht?
Stressfrei Leben: Sie kennen bestimmt Aussprüche wie „Ich habe die Nase voll“ oder „Alles wird auf meinem Rücken ausgetragen“. Dabei haben diejenigen, die das sagen, meistens wirklich eine verstopfte Nase oder einen schmerzenden Rücken. Wie kommt das? Warum schmerzt mir der Rücken, obwohl ich gar nichts schwer heben musste?
Es gibt nicht nur eine Definition von Stress. Zu diesem Thema existieren zahlreiche verschiedene Aussagen und Definitionen, die immer auch vom jeweiligen Blickwinkel abhängen. Dabei geht es immer um ein Gleichgewicht, um Ressourcen und um den Umgang damit.
Wie gehen Sie mit Stress um? Menschen sind verschiedene Stresstypen: Manche sind eher aufbrausend, andere eher ruhig und neigen dazu, sich vom Stress überwältigen zu lassen. Hier erfahren Sie mehr zu den verschiedenen Stresstypen.
Es ist für jede Frau und jeden Mann ein Graus: man müht sich Tag ein Tag aus ab, sieht zu, dass man pünktlich alle Aufgaben erledigt, macht hier und da ein paar Extra-Stunden am Schreibtisch und als Dankeschön verbucht man wieder ein paar Kilo mehr auf dem Leib. Okay, die Bewegung ist etwas eingeschränkt, aber dafür wird doch auch weniger gegessen. Warum nehme ich denn bloß ständig zu?
Und wieder hat die abgegebene Arbeit einen Makel. Oder wird er nur künstlich hochgespielt? Es ist im ersten Schritt egal, denn die Schuld wird zuerst bei sich selber gesucht, den ein Lob oder eine Anerkennung wird schon lange nicht mehr als solche wahr genommen oder gar nicht ausgesprochen.
Dienst nach Vorschrift. So könnte man die 2. Stufe im Prozess der Entwicklung in Richtung Burnout bezeichnen. Die anfängliche Begeisterung und Leistung wird nicht honoriert oder verliert sich im Übermaß der vielen kleinen Aufgaben, die es zu erledigen gilt. Man fängt an, nach dem Warum zu suchen und ist schnell dabei, zuerst an sich selbst zu zweifeln.