Neues Preismodell bei eBay:
Ein paar Beispiele aus der Kategorie Schmuck und Uhren
Hier ist die Angebotsgebühr bei niedrigem Startpreis (bis 9,99 Euro) gleich geblieben, aber die Verkaufsprovision ist von 5 auf 7 % (bis 50 Euro Verkaufspreis) gestiegen. Das bedeutet eine Steigerung von rund 40 %.
Etwas reduziert wurden die Angebotsgebühren in dieser Kategorie erst ab einem Startpreis von 10 Euro, hier sind jetzt 15 Cent weniger Einstellgebühr
zu entrichten (65 statt vorher 80 Cent). Wird der Artikel z.B. für 25 Euro verkauft, steigt dafür die Verkaufsprovision von 1,25 auf 1,75 Euro, d.h., die Reduzierung der Einstellgebühr wird hier mehr als „aufgefressen"!
Liegt der Verkaufspreis z.B. bei 70 Euro, steigt die Verkaufsprovision von 5,30 auf 6,30 Euro. Hier handelt es sich also im Endeffekt um eine kräftige Gebührenerhöhung! Erst bei Einstellgebühren ab 100 Euro würde sich in dieser Kategorie ein geringer Kostenvorteil ergeben, der bei einem Verkaufspreis von 50,01 bis 500 Euro bei sagenhaften 10 Cent liegt!
Details zum neuen Preismodell finden Sie unter: http://pages.ebay.de/0220_fees_rollout_business
Praxis-Tipp
Rechnen Sie Beispiele für Ihre Kategorien bzw. Produkte nach! Das neue Prämienprogramm soll eBay-Powersellern die Änderungen in der Gebührenstruktur versüßen. Durch Anbieten der Zahlungsmethode PayPal und guten Werten in der detaillierten Verkäuferbewertung können Powerseller ihre Verkaufsprovision theoretisch um bis zu 36 % reduzieren. Doch oftmals wird die Ersparnis schon allein durch die Pay-Pal-Gebühren aufgehoben. Zudem wird ein DSR von 4,6 bzw. 4,8 von den meisten Verkäufern nicht erreicht.
eBay-Gebührenrechner
Einen nützlichen Helfer zur Berechnung der neuen eBay-Gebühren hat Elmar Denkmann, Anbieter der Marktanalyse-Software Baywotch, entwickelt: Unter http://www.wortfilter.de/kostenrechner/wf_rechner.php finden Sie eine detaillierte Eingabemaske, mit deren Hilfe Sie die Kosten für Ihre Auktionen nach dem neuen Preismodell errechnen können.