Collaborative Consumption – Der Trend für Webshops

Schon längst kaufen die meisten in Webshops ein. Privatleute können auf Verkaufsplattformen ebenso handeln wie gewerbliche Betreiber eines Shops. Ein neuer Trend des Online-Konsums ist Collaborative Consumption. Dabei verabreden sich Nutzer zum Tauschen, Leihen oder Handeln.

Collaborative Consumption bedeutet so viel wie "Gemeinschaftlicher Konsum". Der Trend kommt aus den USA, wo bereits auf zahlreichen Seiten die Nutzer Vorteile aus der Vernetzung ziehen.

Collaborative Consumption – von Mensch zu Mensch

Collaborative Consumption ist dadurch gekennzeichnet, dass User untereinander verhandeln, statt mit einem Verkäufer oder Betreiber der Seite. Je nach Seite können die User einer Collaborative-Consumption-Community Objekte verkaufen, tauschen oder verleihen.

Die meisten Collaborative-Consumption-Homepages werden zwar von Firmen betrieben, aber diese treten nicht als Verkäufer auf, sondern nur als Bereitsteller des Portals, das zur Abwicklung genutzt wird.

Während in den USA bereits viele Seiten nach dem Gemeinschaftsprinzip funktionieren, ist der Trend Collaborative Consumption in Deutschland noch neu. Das ist eine gute Voraussetzung für die Neugründung eines Collaborative-Consumption-Shops.

Collaborative Consumption für jeden Anlass

Die meisten Seiten, die nach dem Prinzip der Collaborative Consumption arbeiten, richten sich nach bestimmten Zielgruppen oder Produkten. Auf der Seite Zwaggle verkaufen Eltern zu klein gewordene Kinderkleider. Auf Bookmooch tauschen Leseratten alte Bücher gegen neue ein. Riesigen Erfolg hat auch die Collaborative-Consumption-Seite Swap Style, auf der Frauen Ihre teuer erstandenen Markenkleider tauschen.

Andere Seiten setzen nicht auf bestimmte Produkte, sondern auf Regionalität. Das Startup-Portal Neighborrow hilft Menschen in den USA, Gegenstände zu leihen. Durch Collaborative Consumption findet man neue Leute, von denen man sich selten gebrauchte Dinge wie Bohrmaschinen, Koffer und Zelte ausleihen kann.

Nutzer sehen in den Börsen nicht nur einen Weg zum Geld sparen, sondern auch, um unnötigen Konsum zu vermeiden. Wenn selten genutzte Objekte verliehen oder weitergegeben werden, müssen die Nutzer weniger Neuanschaffungen machen. Neben einem wirtschaftlichen Vorteil sollten Sie auf einer Seite nach dem Prinzip Collaborative Consumption auch die ökologischen Vorteile betonen.

Das Wichtigste an einem Shop, der auf einer Community basiert, ist jedoch die Sicherheit. Als Betreiber eines Portals müssen Sie dafür sorgen, dass Nutzer des Services den anderen vertrauen können. Führen Sie Bewertungs- und Authentifizierungssysteme ein. Nur so kann Collaborative Consumption dauerhaft funktionieren.