So gelingen Ihnen pochierte Eier (verlorene Eier) in 3 Schritten perfekt

Pochierte Eier sind die Basis für viele köstliche Eiergerichte. Sie sollten sie deshalb unbedingt einmal probieren. Unser Lebensmittelexperte Vadim Vl. Popov gibt Ihnen im folgenden Artikel Tipps, sowie Drei-Schritte-Anleitung für die Zubereitung der verlorenen Eier. So gelingen sie garantiert perfekt.

Für die Zubereitung benötigen Sie zwei Töpfe. In einem Topf sollten Sie Essigwasser zum Kochen bringen. In dem anderen wird Salzwasser gekocht und auf zirka 60°C abgekühlt.

Zubereitungsschritt 1: Eier im Essigwasser pochieren

Die Eier sollten Sie immer portionsweise garen. 1 Liter Wasser mit 100 ml Weißweinessig zum Kochen bringen und Hitze reduzieren. Das gut gekühlte Ei zuerst vorsichtig in eine kleine Tasse aufschlagen. Das Eigelb darf dabei nicht beschädigt werden. Eine Schöpfkelle in das Essigwasser hängen und das aufgeschlagene Ei vorsichtig hineingleiten lassen, um das Ei in Form zu halten.

Zubereitungsschritt 2: Garvorgang im Salzwasser stoppen

Das Ei ca. 4 Minuten im Essigwasser gar ziehen lassen. Das pochierte Ei mit der Schöpfkelle heraus nehmen und in vorbereitetes lauwarmes Salzwasser (1Teelöffel auf 0,5 Liter Wasser) legen. Auf diese Weise bleibt das Ei innen schön flüssig, denn das Salzwasser unterbricht den weiteren Garvorgang.

Zubereitungsschritt 3: Rund um das pochierte Ei mögliche Eiweißfäden abschneiden

Letztlich das Ei aus dem Salzwasser nehmen und schön frisieren. Also rundum mögliche Eiweißfäden abschneiden. Werden die Eier „natur“ verwendet, dann können Sie diese vor dem servieren in 60° C heißem Wasser wieder erwärmen. Beim nochmaligen Erhitzen findet kein Nachgaren statt.

Tipps: In diesen Gerichten können Sie die verlorenen Eier weiter verarbeiten

Sie können die pochierten Eier „natur“ servieren. Dazu passt in Butter geschwenkter Spinat mit gerösteten Haselnüssen.

Auch mit einer Senf- oder Käsesauce schmecken Ihre verlorenen Eier köstlich.

Zu pochierten Eiern schmeckt eine selbstgemachte Tomatensauce mit Tomatenkernöl unwiderstehlich, wenn die Eier vorher in Semmelbröseln paniert und anschließend frittiert wurden.

Guten Appetit!

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