USB-Port: Ein Anschluss für (fast) alle Fälle

Der USB-Port am Rechner ist einer der wichtigsten Anschlüsse für externe Hardware. Viele Geräte, wie Drucker, Scanner, Tastatur, Maus & Co. lassen sich über den flexiblen Port mit dem PC oder Notebook verbinden. Dennoch gibt es einiges zu beachten. In diesem Artikel erfahren Sie, welche USB-Standards es gibt und welche versteckten Möglichkeiten der praktische Anschluss bietet.

Externe Hardware lässt sich auf vielfältige Weise an den PC oder das Notebook anschließen. Neben den drahtlosen Verbindungen, die via Bluetooth oder WLAN hergestellt werden, liegt bei den kabelgebundenen Anschlüssen der USB-Port in der Beliebtheit weit vorne. Er liefert flexible Anschlussmöglichkeiten, auch im laufenden Betrieb und eine hohe Übertragung, wenn externe Speichermedien angeschlossen sind. Auch Strom stellt der Anschluss – bedingt – zur Verfügung.

Was ist ein USB-Port?

USB steht für Universal Serial Bus. Dabei handelt es sich um ein serielles Bus-System, das die Verbindung zwischen Computern und externer Hardware realisiert. Ein wichtiger Vorteil von USB-Geräten ist, dass sie sich auch im laufenden Betrieb mit dem Rechner verbinden lassen. Wird ein Scanner beispielsweise nur selten genutzt, lässt er sich genau dann anschließen, wenn er gebraucht wird. In der Leerlaufzeit wird so keine Energie verschwendet. 

USB-Port: Wichtige Themen sind Standard und Stromversorgung

Der USB-Port wurde im Jahr 1996 in der Version 1.0 von Intel eingeführt, um gleich mehrere zu der Zeit gängige Schnittstellen abzulösen. Wegen der geringen Datenrate von maximal 12 Mbit/s war dieser Standard aber nur sehr eingeschränkt nutzbar. Wirklich populär und massentauglich wurde erst die USB-Norm 2.0, die im Jahr 2000 etabliert wurde. Dieser Standard ist bis heute am weitesten verbreitet. Durch eine Datenübertragung von bis zu 480 Mbit/s lassen sich auch externe Festplatten mit USB 2.0 problemlos betreiben. Neue Geschwindigkeits-Dimensionen stieß USB 3.0 auf. Diese Norm wurde im Jahr 2008 vorgestellt und die Brutto-Datentransferrate ist hier mit bis zu vier Gbit/s signifikant gesteigert worden. Praktisch ist, dass USB 3.0-Port abwärtskompatibel sind.

In vielen Fällen übernimmt der USB-Port auch die Stromversorgung der angeschlossenen Hardware, wie bei Maus, Scanner, USB-Stick, Festplatte & Co. In diesem Fall entfällt ein zusätzlicher Netzstecker. Wie viel Strom ein USB-Port liefert, hängt von der Version ab. Ein USB-2.0-Anschluss liefert 500 mA während die USB 3.0-Norm 900 mA zur Verfügung stellt.

Ein Tipp: Schließen Sie externe Geräte über einen USB-Port an der Rückseite des PCs an. Die Ports sind direkt mit dem Motherboard verbunden und liefern so manchmal eine höhere Leistung, als die Ports auf der Frontseite. Deren Leistung ist durch die Kabelverbindung im Rechner mit einem Leistungsverlust behaftet.

Auch interessant: Mit einem USB-Stick können Sie im Notfall auch einen PC oder ein Notebook booten. Sie brauchen lediglich einen bootfähigen USB-Stick.