So schützen Sie Ihr WLAN-Netzwerk effektiv

Jedes drahtlose Netzwerk sendet eine so genannte SSID aus. Das ist der Name des Netzwerkes, über den Sie sich mit einem mobilen Endgerät mit dem Internet verbinden. Soweit ist die Einrichtung sehr praktisch. Dennoch bietet der Router hier einen Angriffspunkt. Hier erfahren Sie, was Sie bei der Auswahl des Netzwerknamens unbedingt beachten sollten, um Ihre Verbindung maximal zu sichern.

So ein Router ist praktisch. Im besten Fall müssen Sie die Hardware nur auspacken, mit dem Internetanschluss verbinden und dann einige Konfigurationsdaten für den Zugang zum Netzwerk eingeben. Der Router ist im Idealfall in weniger als zehn Minuten komplett eingerichtet. Allerdings werden dabei häufig Standard-Einstellungen verwendet, die potentiellen Hackern das Leben leicht machen. Ein Anhaltspunkt für die digitalen Angreifer ist der Netzwerkname (SSID). Damit Ihr Router optimal geschützt ist, sollten Sie den unbedingt ändern.

So ändern Sie den Netzwerknamen auf der FritzBox

  1. Die FritzBox ist der am weitesten verbreitete Router in Deutschland. Als Netzwerkname (SSID) ist üblicherweise die Modellbezeichnung des Routers vorgegeben. Um den zu ändern starten Sie Ihren Browser und geben die Adresse fritz.box ein. Melden Sie sich dann mit Ihrem Zugangspasswort im Konfigurationsprogramm des Routers an.
  2. Wechseln Sie unter "Übersicht" in den Bereich "WLAN" und klicken Sie dann auf "Funknetz".
  3. Hier legen Sie unter Name des WLAN-Funknetzes den Namen fest, den das drahtlose Netzwerk aussendet. Bitte beachten Sie, dass einige Router zwei Frequenzen (2,4 GHZ und 5,0 GHz) unterstützten. In diesem Fall können Sie auch zwei SSIDs festlegen, um sich gezielt auf einem Frequenzband anzumelden.

Das sollten Sie bei der Auswahl des Netzwerknamens beachten

In jedem Fall sollten Sie den voreingestellten Namen des Netzwerkes ändern. Schließlich erfahren Hacker sonst auf den ersten Blick, um was für ein Router-Modell es sich handelt. Aktuelle Schwachstellen lassen sich so leicht ausnutzen.

Verwenden Sie für Ihr drahtloses Netzwerk einen neutralen Namen, der keinen Rückschluss auf Ihren Haushalt gibt. Das macht es Angreifern schwerer, den Router zu lokalisieren.

Verzichten Sie bei der Vergabe des Namens für Ihr drahtloses Netzwerk auf Umlaute, da die von einigen Endgeräten nicht interpretiert werden können.

Ändern Sie auf jeden Fall auch das vom Hersteller vorgegebene Zugangs-Passwort und verwenden Sie einen Begriff, der Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung sowie Ziffern enthält. 20 Zeichen sollte ein sicheres Passwort lang sein.

Außerdem können Sie verhindern, dass Ihr Router Ihren Netzwerknamen aussendet. Bei der FritzBox geschieht das über die Option "Name des WLAN-Funknetzes sichtbar", die Sie ebenfalls im zuvor beschrieben Konfigurationsbereich finden. Allerdings müssen Sie den Namen dann bei jedem Endgerät manuell eingeben, um eine Verbindung mit dem Netzwerk herzustellen.