So schützen Sie Ihr teures Handy oder Smartphone vor Kälte

Immer häufiger werden Handys und Smartphones auch in Kombination mit dem PC und Notebook eingesetzt. Das birgt jedoch auch Risiken, insbesondere in den kalten Monaten des Jahres. Mit diesen Tipps verhindern Sie teure Reparaturen und Totaldefekte.

Handys und Smartphones vor Kälte schützen

Handys und Smartphones sind vermehrt auch als Modem und WLAN-Router im Einsatz. Für den Einsatz neben bzw. an Ihrem PC oder Notebook gewinnen Handys und Smartphones immer mehr an Bedeutung. Die mobilen Kommunikationswunder organisieren beispielsweise als Modem oder als WLAN-Router den Internet-Zugang des Rechners oder machen Ihre Daten per USB oder Bluetooth mobil.

Allerdings: Mobiltelefone und Smartphones mögen Eiseskälte gar nicht, in den kalten Monaten drohen Funktionseinschränkungen bis hin zu teuren Defekten und Totalausfällen. Mit den folgenden Tipps wenden Sie die Gefahren der kalten Jahreszeit sicher ab:

Mit diesen Tipps trotzen Handy und Smartphone der Kälte

  1. Handys mögen generell strenge Kälte nicht. Schauen Sie doch einfach mal in die Betriebsanleitung des Geräts, was der Hersteller dazu schreibt. Fakt ist: Die Standby- und Sprechzeit nehmen bei Minusgraden drastisch ab. Faustregel: Um den Gefrierpunkt haben Sie noch rund 50 Prozent der Leistung zur Verfügung, wie es bei Raumtemperatur der Fall wäre. Wenn Sie also auf eine lange Sprechzeit angewiesen sind, führen Sie zur Not einen geladenen Handy-Reserveakku mit.
  2. Meist reicht es aus, wenn Sie das Auskühlen des Handys oder Smartphones so gut es geht verhindern. Tragen Sie das Handy dazu möglichst so, dass es durch Ihre Kleidung geschützt ist. Ideal ist eine Innentasche auf der rechten Seite des Mantels oder der Jacke.
  3. Besonders gefährlich sind alle Temperaturschocks, die Sie unbedingt vermeiden sollten. Beim abrupten Wechsel von sehr kalt zu mollig warm kann es im Geräteinneren zur Bildung von Kondenswasser kommen, das die Elektronik beschädigt oder sich am Display niederschlägt. Solche Schäden sind nicht durch die Herstellergarantie abgedeckt.
  4. Häufig ist der Tipp zu lesen, man sollte die Geräte zur Akklimatisierung einige Zeit ausgeschaltet lassen. Das stimmt aber nur, wenn Sie viel Zeit haben und das Handy etliche Stunden nicht benutzen müssen. Andernfalls sollten Sie es schon beim Temperaturwechsel eingeschaltet lassen und „beschäftigen“, z. B. einfach Musik abspielen lassen oder Radioempfang laufen lassen. Denn dabei erwärmt sich die interne Elektronik des Handys und es kommt gar nicht erst zur Bildung von Kondenswasser.
  5. Wenn Sie häufiger „outdoor“ auch unter klimatisch ungewöhnlichen Bedingungen telefonieren möchten, sollten Sie die Anschaffung einer guten Schutzhülle für das Handy erwägen oder beim nächsten Handy-Kauf ein „Outdoor-Handy“ wählen. Entsprechende Handy-Modelle bieten viele Handy-Hersteller an, z. B. http://www.pearl.de/ schon für 69,90 Euro (Best.Nr. PX-3355-901).

Der einzige Tipp mit absoluter 100-Prozent-Garantie ist allerdings: Lassen Sie Ihr Handy oder Smartphone doch einfach mal zuhause.

Bildnachweis: progressman / stock.adobe.com