Der E-Book-Reader: Kann er mit herkömmlichen Büchern konkurrieren?

Digitale Bücher haben den Buchmarkt revolutioniert. Teilweise zumindest, denn bisher konnte man sie nur auf dem heimischen Computer lesen. Doch mittlerweile gibt es auch den einen oder anderen E-Book-Reader. Die Frage ist nur: Lohnt sich die Anschaffung?

Eines der Probleme von E-Books war von jeher die Darstellung. Schließlich mussten der Computer oder der E-Book-Reader auch kontrastreich genug sein. Denn wenn die Schrift unscharf wird, liest es sich doch noch immer besser in einem handelsüblichen Buch . Aber Marken wie Kindle und Sony bieten mittlerweile passende Lösungen an.

Der E-Book-Reader: Was er kann
Der berühmteste E-Book-Reader nennt sich Kindle und stammt von Amazon. Aber auch große Hersteller wie Sony ziehen mittlerweile nach. Sie alle bieten Geräte an, auf die man seine elektronischen Bücher aufspielen kann. Mithilfe eines Touchscreens oder Buttons lässt sich in dem Buch dann blättern.

Die Qualität zwischen den einzelnen Geräten kann dabei höchst unterschiedlich sein. Und auch preislich gibt es verschiedene Stufen – teurer ist hier nicht gleich besser. So weist vor allem das Gerät von Sony einige Mängel auf.

Der Sony E-Book-Reader
Der E-Book Reader von Sony liegt preislich deutlich über seiner Konkurrenz. Bietet er dafür mehr? Der Touchscreen wurde im Vergleich zum Vorgängermodell erheblich verbessert. So wird die Schrift beim Verwenden des Screens nicht mehr unleserlich.

Auch allgemein ist die Oberfläche empfindlicher und reagiert deshalb schneller. Nachteile gibt es dennoch. So verfügt das Gerät zwar über einen USB-Anschluss. W-LAN gibt es aber nicht. Das macht das Aufspielen neuer Bücher unnötig kompliziert. Der Umgang mit kopiergeschützten Werken ist noch umständlicher.

Gute Alternativen für einen E-Book-Reader
Wer einen E-Book-Reader benötigt, muss sich trotzdem nicht mit schlechten Lösungen zufriedengeben. Denn andere Hersteller haben mittlerweile gute und günstige Geräte auf den Markt gebracht:

  • Weltbild Aluratek Libre, das kleine und praktische Gerät
  • Thalia Oyo mit W-Lan und Touchscreen
  • Kindle 3 mit kostenlosem Mobilfunk
  • Libri Acer Lumiread mit 2 Gigabyte Speicher

Lesefreunde schwören übrigens immer noch auf das herkömmliche Buch. Das knistert so schön beim Blättern.