Smartphone Test – welches eignet sich für den Büroalltag?

Telefonieren, Fotos machen, Filme anschauen, Route und Restaurant anzeigen und natürlich E-Mails abrufen – all das soll ein Smartphone können. Und kann es in der Regel auch. Stiftung Wartentest hat die aktuellen Handys im Testlabor gehab und auf Herz und Nieren geprüft. Doch welches Smartphone eignet sich am besten für den Büroalltag?

Kennen Sie das? Sie benötigen ein neues Handy und haben bereits entschieden: ein Smartphone soll es sein. Denn wenn Sie beruflich unterwegs sind, wollen Sie trotzdem arbeitsfähig und erreichbar sein. Und die schnelle Suche nach dem nächsten Restaurant hat Sie in mancher Stadt bei einem Businessbesuch Zeit sparen lassen. Die Anzahl geeigneter Smartphones ist groß und zugegeben ziemlich unübersichtlich. Denn wie gut ein Smartphone wirklich ist, ist nicht immer auf den ersten Blick erkennbar.

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Smartphones müssen sich im Test beweisen und versagen oft
Dass es große Qualitätsunterschiede gibt, zeigt die Stiftung Warentest in der Ausgabe Mai 2011 ihrer Zeitschrift test. Das Samsung Omnia 7 und das Blackberry Bold bestanden dabei beispielsweise den Regentest nicht. Und für wen eine Kamera wichtig ist, interessiert sicher, dass nur zwei von dreizehn getesteten Smartphones ein ‚"gut" für die Kamera erhielten. Zunehmende Bedeutung als Auswahlkriterium beim Kauf eines Smartphones wird dem Betriebssystem beigemessen. Doch auch die Sende- und Empfangsleistung des Geräts wird mit einem Phantom-Kopf und Hand gemessen (s. Foto).  

Smartphone im Test
Smartphone im Test

Der Testsieger der Smartphones – das HTC Desire HD
Als Testsieger wurde das HTC Desire HD mit dem Google-Betriebssystem Android gekürt. Vergeben wurde für den Testsieger die Note "Gut (2,0)". Damit zieht es gleichauf mit Apples iPhone 4 und dem im Januar getesteten Samsung Galaxy S I9000. Für das Google-Betriebssystem Android sind bereits weit über 100.000 Apps verfügbar. So lässt sich der Funktionsumfang komfortabel erweitern. Nur für das iPhone-Betriebssystem iOS gibt es noch mehr Zusatzprogramme (weit über 300.000). Hier die Platzierungen mit der Note "gut".

  1. HTC Desire HD (Testsieger)
  2. Das Blackberry Torch 9800
  3. Windows-7-Smartphone LG E900 Optimus 7
  4. Nokias C7–00

Handytarife unter der Lupe der Stiftung Warentest
Das, was Smartphones attraktiv macht, macht sie auch teuer: mobiles Surfen. Stiftung Warentest fand heraus: "Ohne eine günstige Kombination aus Sprach- und Datentarif wird das mobile Surfen schnell sehr teuer. Schon eine einzige Fahrplanauskunft kann dann 5 Euro oder mehr kosten." Wenignutzer der Onlinefunktionen sind mit dem Tarif friends4free der Billiganbieter hellomobil, maxxim, simply und Weltbild für knapp fünf Euro monatlich mit Telefon- und Surffunktion dabei.

Der Tarif ist allerdings nur online erhältlich. Was Wenignutzer ebenfalls wissen sollten: Bei den vier Netzbetreibern T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 zahlen sie mitunter mehr als das Vierfache für dieselbe Leistung. Für Dauernutzer sind die günstigsten Tarife bei Cosmo Mobile für 35,10 Euro und Edeka für 37,70 Euro zu finden.

Zeitschrift test und Weblinks zum Selbststudium
Das war die Schnellübersicht. Wer vor dem Kauf eines Smartphones steht und sich gern über die Zeitschrift test informiert, findet in der Mai-Ausgabe umfangreiche Testergebnisse. Danach wird die Auswahl des passenden Smartphones sicher leichter fallen. Alle getesteten Smartphones im Vergleich liefert der Produktfinder der Stiftung Warentest.

Der Produktfinder stellt alle seit Anfang 2011 getesteten Handys mit Fotos, Preisen, Testergebnissen und Ausstattungsmerkmalen vor. Dabei sind die Basisinformationen kostenfrei. Informationen zu den Handytarifen werden online regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht.

Jetzt sind Sie dran – Smartphone Test Mai 2011
Überlegen Sie für sich, welche Kriterien für Sie bei einem Smartphone oder einem Handytarif wichtig sind. Denn "eins für alle" gibt es nicht. Dafür sind die Bedürfnisse, Anforderungen und Wünsche zu unterschiedlich. Was für den einen überflüssiger "Schnickschnack" ist, gibt dem anderen die Möglichkeit, unterwegs komfortabel zu arbeiten und informiert zu sein. Am besten erstellen Sie erst Ihre eigene Liste und überprüfen dann, welches Smartphone zu Ihnen passt.

Gutes Gelingen!
Ihre Wera Nägler, Expertin für Büroorganisation