Laser-Tastatur: Tippen mit Licht

Eine Laser-Tastatur besteht nur aus einem kleinen Gerät im Hosentaschenformat, das eine normalgroße Tastatur auf eine ebene Fläche projiziert. Das bedeutet: Für mobile Geräte muss nicht einmal eine Klapptastatur mitgenommen werden, es geht auch kleiner.

Eine Laser-Tastatur besteht aus einem kleinen, mit Akku oder Netzstecker betriebenen Projektionsgerät und einer ebenen Fläche. Jede Tischplatte kann zu einer normalen QWERTZ-Tastatur werden, so dass die Mitnahme von Klapptastaturen entfällt – ebenso das mühselige Eingeben von Texten mit den kleinen Knöpfen eines PDAs. Angeschlossen wird sie über USB oder Bluetooth.

Eine Laser-Tastatur ermöglicht etwa drei Stunden mobiles Arbeiten (mit dem Akku), und verträgt sich mit Windows-PCs, Linux, Mac OS X und mobilen Betriebssystemen für Blackberry und Windows Mobile für Smartphones und Pocket PCs. Für Android-Handys braucht sie allerdings eine spezielle App (aus dem Android-Shop).

Wie funktioniert die Laser-Tastatur?
Die Tasten der QWERTZ-Tastatur werden von einem Laser auf eine ebene Oberfläche projiziert, ebenso ein Touchpad mit Mausfunktion. Die Größe der virtuellen Tastatur entspricht in etwa der einer normalen Tastatur. Welche Tasten gedrückt werden misst ein Infrarotsensor.

Gewöhnungsbedürftig an der Laser-Tastatur ist natürlich, dass man keine Konturen der Tasten fühlen kann. Zehnfingerschreiben kann hier zum Abenteuer werden. Auch das Ruhenlassen der Finger direkt über den Tasten sollte man sich lieber abgewöhnen oder den Infrarotsensor nachjustieren: Hier kann zu Fehleingaben kommen, wenn der Finger zu dicht über der Oberfläche schwebt.

Mit einem Preis von mehr als 200 Euro ist die Laser-Tastatur nicht gerade billig, aber wer eine kleine, mobile Tastatur haben möchte, die mit 100 Gramm nicht schwerer ist als der PDA oder Palm den sie begleiten soll, kann sich eigentlich nur für die Laser-Tastatur entscheiden. Die Aufmerksamkeit der Sitznachbarn im Zug gibt es dazu.