Flohmarkt-Apps für das iPhone – der Flohmarkt in der Hosentasche

Ein Stand auf dem Flohmarkt kostet Geld: Sie müssen früh aufstehen, alles zum Markt transportieren, stehen dann dort einen Tag und am Ende gilt häufig "außer Spesen nichts gewesen". Die Alternative heißt iPhone und Flohmarkt-App bzw. Kleinanzeigen-App. Foto aufnehmen, Preis und Beschreibung eingeben - dauert nur wenige Minuten - und die Apps sind kostenlos.

eBay und eBay-Kleinanzeigen: Was ist für die Verwendung auf dem iPhone besser?

eBay und eBay-Kleinanzeigen bieten schon länger Apps für das iPhone an, mit denen Sie Ihre gebrauchten Sachen versteigern bzw. verkaufen können. Im Fall der eBay-Kleinanzeigen geht das auch kostenlos.

Der private Verkauf über eBay lohnt jedoch oft nicht, denn eBay hat zwar eine sehr große Nutzerzahl, doch viele private Auktionen gehen ohne Gebot oder mit einem Mindestgebot von 1 Euro zu Ende. Dazu kommen die für einen privaten Verkauf recht hohen Gebühren und das aufwändige Einstellen der Angebote.

eBay-Kleinanzeigen hat bei privaten Anzeigen den Vorteil, dass diese kostenlos sind und hier ein Festpreis eingegeben wird. Als besonderen Service erhalten Sie eine E-Mail mit einem PDF-Anhang. Darin ist ein Verkaufszettel für Ihr Angebot enthalten, den Sie zum Beispiel in Ihr Auto und an den schwarzen Brettern in Baumärkten und Supermärkten aufhängen können. Die Angebote sind auch wesentlich einfacher einzustellen als bei eBay. Sie können Ihre Kleinanzeigen, wie bei eBay, gegen Gebühr hervorheben, sofern es sich lohnt. Suchen Sie selbst etwas, zeigt Ihnen diese "Flohmarkt-App" schnell an, was im Umkreis des Wohnorts angeboten wird.

Weitere Kleinanzeigen- und Flohmarkt-Apps: die Alternativen zu eBay

Neben eBay gibt es als bekannte weitere Kleinanzeigen-Märkte mit einer App für das iPhone noch markt.de und quoka.de, die beide nach eigenen Aussagen mehrere Millionen Kleinanzeigen auf ihren Portalen und einen sehr großen Bekanntheitsgrad haben. Stellen Sie die eigenen Kleinanzeigen bei eBay-Kleinanzeigen, markt.de und quoka.de ein, erhöhen Sie die Chancen auf einen Verkauf erheblich, ohne Gebühren zahlen zu müssen. Andererseits ist der Zeitaufwand dann auch entsprechend höher.

Flohmarkt-Apps gibt es in zwei Bedeutungen

Neben Apps zum Einstellen von Kleinanzeigen gibt es auch Apps zur Anzeige von Flohmarkt-Terminen, wie etwa diese App der Feine Medien GmbH.

Flohmarkt-Apps shpock und Stuffle – die Flohmärkte in der Hosentasche mit Community-Feeling

Neben diesen Kleinanzeigen-Apps gibt es mit shpock und Stuffle zwei Apps, die einen etwas anderen Ansatz gehen. Diese Apps kommen dem Trödelmarkt- und Flohmarkt-Feeling deutlich näher als die Kleinanzeigen-Apps und werden auch als "Flohmarkt in der Hosentasche" beworben.

Öffnen Sie diese Apps, werden Sie gefragt, ob Ihr Ort verwendet werden darf und wenn Sie zustimmen, werden sofort die Dinge angezeigt, die über shpock bzw. Stuffle in Ihrer Umgebung angeboten werden.

Es macht Spaß zu sehen, was so im Umkreis von einem Kilometer – oder wahlweise auch mehr – in der Nachbarschaft angeboten wird: Das ist nicht so anonym wie bei einer Kleinanzeige und wer in der Nachbarschaft kauft, muss auch keine Versandkosten zahlen und befürchten, dass in der Post dann etwas ganz anderes ist, als in der Kleinanzeige angeboten wurde.

Der Test mit shpock überzeugte, denn schon kurz nach dem Einstellen kamen die ersten Rückfragen und innerhalb weniger Tage waren zwei von drei eingestellten Fahrrädern verkauft. Da shpock aus Österreich stammt und in Deutschland noch wenig bekannt ist, war das Angebot hier deutlich geringer als etwa bei eBay-Kleinanzeigen oder quoka.de, doch das ist für den Verkauf eher förderlich.

Die Flohmarkt-App Stuffle stammt von einem deutschen Startup und ist laut Apple "AppStore Best 2012" und gehört also zu den besten Apps des Jahres. Eine Anmeldung ist über Facebook oder per E-Mail und Passwort möglich. Auf den ersten Blick sind auch nicht mehr Angebote aus der Umgebung als bei shpock zu sehen, doch bei einer Suche nach beliebten Artikeln, wie etwa einem iPhone, zeigt sich, dass das Angebot hier schon deutlich größer ist.

Beide Apps ähneln sich von den Grundfunktionen sehr. Bei shpock tippen Sie auf "Verkaufen" und fügen dann Foto, Überschrift und Beschreibung dazu. Die entsprechende Funktion erreichen Sie bei Stuffle über ein Pluszeichen. Interessenten und Verkäufer können chatten, um Fragen zu beantworten, und ein Treffen zu vereinbaren.

Die Besonderheit bei shpock und Stuffle ist, dass Sie die Angebote nur über die Apps sehen; auf dem Portal werden diese bei Stuffle gar nicht und bei shpock nur exemplarisch angezeigt. Diese Apps sind also konsequent auf die Nutzung per iPhone oder iPad ausgelegt – ein PC ist nicht erforderlich und hilft auch nicht weiter.

Übersicht der Kleinanzeigen- und Flohmarkt-Apps

Damit Sie die Apps nicht lange suchen müssen, finden Sie hier eine Übersicht der Links zu den Anbietern:

  • eBay-Apps für Mobilgeräte
  • eBay-Kleinanzeigen-Apps
  • markt.de – laut Anbieter rund 2,4 Millionen Kleinanzeigen und Shop-Angebote
  • quoka.de – laut Anbieter rund 6,5 Millionen kostenlose Kleinanzeigen
  • shpock – der mobile Flohmarkt für schöne Dinge
  • Stuffle – entdecke tolle Angebote in der Nähe