Die 4 wichtigsten Flatrates für Ihr Smartphone

Smartphones sind die wohl kleinsten Alltagshelfer der modernen Zeit. Schon die Grundausstattung mit Kamera, Music-Player und diversen Basis-Apps bietet Nutzern deutlichen Komfort. Wirklich interessant und individuell nutzbar werden sie mit der Installation der passenden Apps. Um sich diese zu leisten, ist der Tarif entscheidend. Hier erfahren Sie mehr über 4 wichtige Flatrates für Ihr Smartphone.

Vom webbasierten Messenger bis hin zu Apps sozialer Netzwerke oder auch Bildbearbeitungsprogrammen und Games ist praktisch alles möglich. Möglich ist es jedoch nur solange, wie es auch finanziell leistbar ist. Die Auswahl des richtigen Tarifs ist also ein entscheidender Punkt. Viele Smartphonebesitzer entscheiden sich heute vor allem für Smartphone-Tarife, die eine oder auch mehrere Flatrates bieten. Einen Überblick über die 4 wichtigsten Flatrates, ihre Funktion und ihren Nutzen finden Interessierte im Folgenden.

Die 4 wichtigsten Flatrates für Ihre Smartphone-Nutzung

1. Die Flatrate für Telefonate

Früher stand das Telefonieren bei der Handynutzung im Zentrum. Schließlich gab es noch kein mobiles Internet und auch die Kurznachrichten brauchten einige Zeit, um sich am Handymarkt zu etablieren. Wer jedoch glaubt, dass das Telefonieren dank der immer weiter fortschreitenden Entwicklung der Funktionen an Wichtigkeit verloren hat, der irrt. So gaben laut einer Umfrage von Statista ganze 100 Prozent aller Befragten an, dass sie ihr Smartphone zum Telefonieren verwenden.

Fakt ist jedoch, dass die Telefonie dennoch seltener genutzt wird. Um kleine Anliegen zu klären, greifen immer mehr Menschen auf Messengerdienste zurück und so mancher Disput verläuft nicht mehr "von Ohr zu Ohr", sondern wird über die Kommentarfunktion in sozialen Netzwerken ausgetragen.

Die Telefonie-Flatrate ist weiterhin wichtig, wenn die Kosten für die monatliche Smartphone-Nutzung tatsächlich unter Kontrolle bleiben sollen. Die meisten Anbieter sorgen mit Telefonie-Flatrates in alle Netze und auch in das Festnetz für Attraktivität. Telefoniert werden kann hier so lange und so häufig wie gewünscht. Lediglich bei Auslandsgesprächen greift die Flatrate nicht, denn hier erfolgt eine separate Abrechnung.

Dass die Telefonie-Flatrate die Basis der meisten Flatrate-Tarife bildet, zeigt sich auch bei den Angeboten am Markt. So werden moderne Smartphones oft mit Tarifen verschiedener Mobilfunkbetreiber angeboten – eine Telefon-Flatrate ist jedoch in so gut wie allen Fällen inbegriffen.

2. Die Flatrate für das mobile Web

Ein Smartphone ohne Internetverbindung zu nutzen, macht kaum einen Sinn. So lassen sich weder Apps herunterladen, noch Webseiten aufrufen oder schnelle Posts in sozialen Netzwerken erstellen, wenn nicht eine stetige Verbindung zum mobile Web besteht. Wer hier nicht auf eine Flatrate zurückgreift, wird von der nächsten Handyrechnung böse überrascht werden. Schließlich sorgt jede Verbindung mit dem Internet für den Verbrauch eines gewissen Datenvolumens. Statt jedes verbrauchte Megabyte einzeln abzurechnen, bieten Mobilfunkbetreiber heute Flatrates unterschiedlicher Größe an.

So können Smartphonebesitzer für sich selbst entscheiden, in welchem Umfang sie das mobile Web nutzen und welches Datenvolumen sie tatsächlich pro Monat umsetzen. Es ist sinnvoll, eine Flatrate für das mobile Web so auszuwählen, dass sie das eigene Surfverhalten auch tatsächlich abdeckt. Wer sich hier für ein zu geringes Datenvolumen entscheidet, wird es noch während des laufenden Abrechnungsmonats verbraucht haben.

Dies führt dann in der Regel dazu, dass die Übertragungsgeschwindigkeit seitens des Anbieters auf ein Minimum gedrosselt wird, bis ein neuer Abrechnungsmonat beginnt. Wird jedoch ein ausreichend großes Datenvolumen festgelegt, so kann jeden Monat unbesorgt gesurft werden.

E-Mail, Messenger und Webbrowser machen die Web-Flatrate heute besonders wichtig. (Quelle: Simon(CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Damit im Bereich der Kostenkontrolle gerade beim Surfen nichts schief geht, sollten Smartphonebesitzer außerdem bei ihrem Mobilfunkbetreiber eine sogenannte Drittanbietersperre einrichten lassen, wie auch in diesem Artikel nachzulesen ist. Wer dann versehentlich auf einen Banner in einer App klickt, muss kein teures Abo befürchten.

3. Die SMS-Flatrate

Ein echter Klassiker in der mobilen Kommunikation und für viele eine gute Erinnerung an ihre ersten Schritte mit dem Handy Anfang der 2000er ist die SMS. Lediglich 160 Zeichen standen Nutzern beim Verfassen einer SMS zur Verfügung und getippt wurde vor allem von der jüngeren Generation in nahezu schwindelerregender Geschwindigkeit.

Da die schriftliche Kommunikation heute jedoch zumeist über webbasierte Messenger wie WhatsApp oder auch soziale Netzwerke stattfindet, ist die SMS zu einem eher selten genutzten Dienst geworden. Auch eine von Marktforschung.de erwähnte Studie des IfD Allensbach bestätigt dies. "In der jüngeren Generation hat WhatsApp die klassische SMS bereits knapp überholt. Von den 16- bis 29-jährigen Handy- und Smartphonebesitzern, die Kurznachrichten verschicken, tun dies 37 Prozent in der Regel über WhatsApp, 36 Prozent über SMS."

SMS Dienste werden langsam von mobilen Messengern überholt. (Quelle: relexahotels(CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Dennoch müssen Smartphonebesitzer heute nicht auf die SMS-Flatrate verzichten, denn in den meisten Verträgen ist sie bereits fest integriert. Allgemein kann sie sogar sinnvoll sein, denn die Kosten für eine SMS liegen heute immerhin zwischen neun und 20 Cent. Selbst das gelegentliche Versenden von SMS kann ohne Flatrate also zu einem durchaus nennenswerten Posten auf der Handyrechnung werden.

4. Musik-Flatrates

Die bekanntesten und häufigsten Flatrates sind mit den drei genannten Varianten bereits erwähnt. Der Markt bietet jedoch noch zusätzliche Flatrate-Lösungen, die sehr individuell ausgewählt werden sollten. So finden Musikliebhaber das HTC One M9 bei Preis24.de teilweise mit Musik-Flatrates von Deezer oder auch Napster. Die Musikflatrates können durchaus sinnvoll sein, wenn mit dem Handy oft und gerne Musik gehört wird.

Wer mit dem Smartphone viel Musik hört, ist mit einer Musik-Flatrate gut beraten. (Quelle:FirmBee (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Beim Sport, in der U-Bahn oder auch im ganz gewöhnlichen Alltag haben Nutzer mit einer solchen Flatrate Zugriff auf eine unbegrenzte Anzahl Tracks, die sie ohne zusätzliche Zahlungen anhören können. Ob eine Musikflatrate tatsächlich notwendig ist, sollte jeder Smartphonebesitzer für sich entscheiden. Was die Auswahl der eigenen Lieblingsmusik betrifft, sind diese Flats jedoch durchaus bequemer als Online-Radio-Apps, bei denen die Hörer keinen Einfluss auf die Playlists haben.

Letztlich sind die meisten Flatrates, sofern sie sinnvoll und mit Bedacht ausgewählt werden, eine gute Möglichkeit, das Smartphone möglichst günstig nutzen zu können. Gerade bei der Internet-Flatrate ist es jedoch wichtig, auf das richtige Datenvolumen zu achten und Kostenfallen zu erkennen.