Firewalls und Antivirenprogramme sicher einrichten

Wenn man sich im Internet bewegt, ist das Thema Sicherheit wichtig. Es gibt 2 hauptsächliche Wege über die Sicherheitslücken entstehen: Systemlücken, hier helfen Firewalls und Antivirenprogramme und Spam und Phishing, hier können Sie sich nur selbst helfen. Aber wie?

Firewalls und Antivirenprogramme
Mit Firewalls und Antivirenprogramme schützen Sie Ihren Computer vor technischen Angriffen wie Viren, Würmern und Trojanern. Dies sind Programme, die versuchen, Ihren Computer zu verändern, so dass andere Daten von Ihnen auslesen können (z.B. Passwörter) oder Schaden am System anrichten.

Die Firewall kontrolliert, welche Daten auf welchen Wegen ausgetauscht werden und unterbindet den Datentausch, sofern etwas Auffälliges erkannt wird. Das Antivirenprogramm untersucht den Inhalt von Programmen und Dateien auf auffällige Inhalte und auffälliges Verhalten während der Ausführung oder Installation.

Ihr Schutz vor Angriffen aus dem Internet
Beide Programme kontrollieren unterschiedliche Bereiche und sollten vor dem ersten Internetbesuch bereits installiert und aktiv sein. Diese Programme schützen Ihren Rechner vor technischen Angriffen. Um es Ihnen zu erleichtern, auf dem aktuellen Stand zu bleiben, sollten die automatischen Updates der Sicherheitsprogramme und des Betriebssystems aktiviert sein (Konfiguration).

Werden Sie sensibel mit Daten von sich selbst
Das größte Sicherheitsrisiko geht vom Benutzer selbst aus. Wenn Sie bewusst ein Programm starten, es zulassen, dass ein Programm installiert wird oder auf Anfrage Passwörter weitergeben, kann Ihnen kein Sicherheitsprogramm helfen.

Misstrauen Sie allen Seiten im Internet und E-Mails, die Sie nicht kennen
Mails mit unbekannter Herkunft enthalten Anhänge, die Schadsoftware enthalten kann, oder verweist Sie auf Seiten, die einer Ihnen bekannten Internetseite täuschend echt nachahmt (z.B. Bankseiten). Oft versucht man über direkte Anfrage an Ihr Passwort oder Ihre PIN zu gelangen. Oder eine Täuschungsseite übermittelt Ihre Eingaben an jemand Fremden. In beiden Fällen ist es so, als ob Sie Ihre Bankkarte/Kreditkarte mit PIN jemand Anderem aushändigen.

Seien Sie also immer vorsichtig, wenn Sie anders als gewöhnlich auf Seiten im Internet kommen, bei denen Sie Passwörter oder die PIN eingeben sollen. Weiterhin gilt immer noch, es wird Sie niemand von Ihrer Bank nach Ihrer PIN fragen.

Neuere Online Banking Systeme kommen immer mehr davon ab mit PIN und TAN zu arbeiten
Recht neue und sichere Systeme arbeiten mit einem optisch übermittelten TAN (Ein Gerät, in das Sie Ihre Kontokarte stecken, wird auf ein Fenster am Computer gehalten und empfängt eine TAN, die nur zu einem einzigen Vorgang passt (den Sie gerade in Arbeit haben) und der zusätzlich nur eine kurze Zeit gültig ist.)

Bei Kreditkarten auf Verschlüsselung achten
Bei Kreditkarten-Daten sollte man darauf achten, eine sichere (weil verschlüsselte) Seite aufzurufen. Dies erkennen Sie an der Adresse welche mit https beginnt und meist noch ein Schloss am unteren Bildrand anzeigt. Bei neueren Kreditkarten muss noch eine Zwischenseite zur Legitimierung aufgerufen werden.

Man tut schon einiges für Ihre Sicherheit. Wenn Sie jedoch irgendwelche Zweifel haben, brechen Sie den Vorgang ab. Entweder Sie wiederholen den Vorgang zu einem späteren Zeitpunkt oder wählen einen anderen Weg, bzw. setzen sich mit dem Support in Verbindung.

Achten Sie auf Ungewöhnliches
Auch wenn auf Ihnen bekannten Seiten Ungewöhnliches passiert (z.B. Sie sollen Ihr Passwort, PIN oder TAN erneut eingeben), brechen Sie den Vorgang ab und wiederholen Sie es etwas später erneut. Vor allen bei Geldtransfer gilt, eine Falscheingabe führt gewöhnlich zum Abbruch des Vorgangs (um ein Probieren zu verhindern). Sie erhalten dann zumeist eine neue TAN (oder neues Passwort).

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