Festplatte sinnvoll partitionieren

Wer seine Festplatte partitionieren möchte, kann das auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen tun. Aber welche Partitionsstruktur ist wirklich sinnvoll? Am einfachsten ist es natürlich, die gesamte Kapazität eines Laufwerks einer Partition zuzuordnen. Aber diese Lösung ist bei weitem nicht die beste.

Festplatte partitionieren: Planen Sie die Verwendung Ihres Laufwerks
Bevor Sie Ihre Festplatte partitionieren, sollten Sie die Verwendung Ihres Laufwerks ein bisschen planen. Wenn Sie zum Beispiel eine Festplatte von 500 GB (unformatiert) auf Ihrem heimischen PC mit einem Betriebssystem verwalten möchten, könnten Ihre Partitionen aussehen wie folgt:

Betriebssystem, Tools und Utilities: 100 GB
Applikationen, Programme, Anwendungen: 100 GB
Daten: 200 GB
freigegebene Partition für das Heimnetzwerk: 100 GB

Festplatte partitionieren: Vernachlässigen Sie nicht die Systempartition
Die Systempartition sollten Sie nicht stiefmütterlich behandeln, wenn Sie Ihre Festplatte partitionieren: Nur etwa 80% der angegebenen Werte sind wirklich nutzbar – alles darüber senkt die Geschwindigkeit drastisch. Wenn Sie die Systempartition zu mehr als 90% auslasten, kann es zu Fehlern kommen, beispielsweise beim Installieren von Service Packs oder beim Vergrößern von Auslagerungsdateien.

Festplatte partitionieren: Mehrere Partitionen erhöhen die Sicherheit
Mehrere Partitionen erhöhen die Sicherheit für Ihren PC. Schadsoftware kann sich nicht auf alle Daten ausbreiten, bei einer Neuinstallation des Betriebssystems können die anderen Partitionen mit Ihren Daten unangetastet bleiben. Viele Hersteller berücksichtigen dies bereits bei der Vorinstallierung einer Recovery-Partition. Auch die Datenverwaltung wird erleichtert, wenn Sie vorher planen, wie Sie Ihre Festplatte partitionieren.

Ein kleiner Hinweis am Rande: Windows arbeitet auf kleinen Partitionen mit wenigen Daten durch den geringeren Verwaltungsaufwand deutlich schneller – es spricht also alles dafür, seine Festplatte zu partitionieren!