Die größten Irrtümer: Je höher die Auflösung, desto besser das Bild des TV-Geräts

In den Werbeprospekten trumpfen die Hersteller der neuesten TV-Geräte mit der höchsten Auflösung auf und viele Verbraucher denken, je höher die Zahl der Pixel eines Geräts ist, desto besser ist auch die Bildqualität im heimischen Kino. Aber stimmt das überhaupt? Lesen Sie hier worauf Sie wirklich achten sollten.

Auflösung und Bildqualität

Auch wenn es auf den ersten Blick noch so verständlich erscheint, es stimmt nicht, dass allein die Auflösung für die Bildqualität verantwortlich ist. Besonders auf die Güte der Bildelektronik kommt es an, wenn man die Qualität eines Fernsehers beurteilen will und darauf sollten Sie auch beim Kauf achten.

Die Bildelektronik ist entscheidend

Das reguläre Fernsehprogramm wird mit 720×576 Bildpunkten ausgestrahlt. Die meisten Röhrengeräte zeigen das Programm bisher in genau dieser Bildpunkte-Anzahl. Neue Plasma-Fernseher und LCD-Geräte haben dagegen eine höhere Auflösung als das normale Fernsehprogramm. Bei LCD-Fernsehern beträgt die Bildschirmauflösung meist 1366×768 oder sogar 1920×1080 Bildpunkte. Und auch Plasma-Geräte haben 1024×768 oder ebenfalls 1920×1080 Pixel.

Aufgrund dieser hohen Zahlen im Vergleich zur Auflösung des Fernsehprogramms, müssen die Geräte die Bildsignale entsprechend umrechnen. In diesem Prozess können leicht Fehler auftreten, die das Bild und damit das Fernsehvergnügen stören. Für die Bildqualität ist daher nicht allein die Zahl der darstellbaren Bildpunkte entscheidend, sondern in hohem Maße auch die Qualität der Bildelektronik.

Lassen Sie sich nicht täuschen

Geräte mit einer sehr hohen Anzahl von Pixeln haben aus diesem Grunde oft Schwierigkeiten, das normale Fernsehbild fehlerfrei umzurechnen. Der sogenannte Full-HD-Fernseher mit 1920×1080 Pixeln, der oft von Verbrauchern für das Beste auf dem Markt gehalten wird, ist daher nicht unbedingt besser als ein TV-Gerät mit 1366×768 Bildpunkten.