Windows: So kommen Fehler in die Registrierungsdatenbank

Die Registrierungsdatenbank ist das Windows-Gedächtnis, in dem sich Windows Einstellungen zum Anwender, zu Installation, zu Anwendungen und zur Hardware merkt. Doch wie kommt es in der wichtigen Registrierungsdatenbank zu Fehlern?
Mit dem Wissen um die Ursachen können Sie schon mancher Bedrohung für die Registrierungsdatenbank vorbeugen:
  • Programminstallationen nehmen in der Registrierungsdatenbank meist umfangreiche neue Eintragungen vor. Bei der Deinstallation wird allerdings oft ein Teil davon "vergessen" – und die Registrierungsdatenbank wächst im Laufe der Zeit immer mehr an.
  • Damit ein Anwender die Testphase für ein Programm nicht einfach durch mehrfache Installationen nacheinander verlängern kann "merken" sich vor allem Shareware-Programme eine bereits vorgenommene Installation in der Registrierungsdatenbank. Diese "geheimen" Hinweise bleiben beim Löschen des Programms absichtlich erhalten.
  • Fehler in der Registrierungsdatenbank entstehen teilweise auch durch Schadprogramme wie Viren und Würmer, die beispielsweise vorsätzlich mittels der Registrierungsdatenbank den Autostart einer bestimmten Routine sicherstellen.
  • Seltener sind unliebsame Veränderungen an der Registrierungsdatenbank, die tatsächlich auf Systemfehlern beruhen. Trotzdem schaden instabile und häufig abstürzende PCs möglicherweise auch der Registrierungsdatenbank, weil die Dateien und Schlüssel, die unter Umständen gerade in Bearbeitung sind, nicht korrekt gespeichert werden. Ähnliches gilt für Fehler, die auf Festplatten-Defekte oder -Überhitzung zurückgehen.