Perfekte Selfies mit Ihrem Android-Smartphone

Der Smartphone-Boom hat dem Einsatz von Digitalkameras viele neue Facetten hinzugefügt. Eine davon ist das Erzeugen von Selbstporträts, die Neudeutsch als "Selfies" bezeichnet werden. Schon zwei von drei Smartphone-Nutzern nehmen Selfies auf, 59 Prozent teilen ihre Bilder auch in Sozialen Netzwerken. Höchste Zeit also, dass Sie sich mit diesem Beitrag profundes Selfie-Wissen aneignen.

Ob Oscar-Preisträger, Präsidenten oder Fußballer: Selbstporträts mit Handykameras sind in. Rund zwei Drittel (65 Prozent) der deutschen Smartphone-Nutzer ab 14 Jahren machen solche sogenannte "Selfies" (Selbstporträts, Selbstbildnis). Dies entspricht gut 25 Millionen Bundesbürgern, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergab.

Jeder sechste Smartphone-Nutzer (16 Prozent) macht sogar häufig Selfies. Dabei werden Selfies nicht nur für eigene Erinnerungen aufgenommen. Drei von fünf Selfie-Machern (59 Prozent) teilen ihre Selbstporträts auch in Sozialen Netzwerken. Jeder Sechste (16 Prozent) verbreitet sie sogar häufig.

Dabei sind Selbstbildnisse beileibe keine Erfindung der Smartphone-Ära, denn die ersten Selbstbildnisse sollen bereits in der Antike von Bildhauern geschaffenen worden sein. Heute finden Sie Selfies aber in den Sozialen Netzwerken in unüberschaubarer Anzahl und das Hashtag #selfie ist entsprechend verbreitet. Mit den nachfolgenden Tipps werden Ihre Selfies garantiert ein Erfolg:

1. Das richtige "Selfie-Smartphone"

Ältere Smartphones sind nur mit einer Kamera auf der Rückseite des Geräts ausgestattet. Zwar kann man prinzipiell damit Selfies machen, aber es fehlt ja die Möglichkeit, das Motiv genau passend auszurichten. Vielleicht hilft aber ein netter Mitmensch beim Ausrichten des Smartphones, dann müssen Sie nur noch darauf achten, dass Sie auf der richtigen Seite der Kamera stehen.

Praktisch alle aktuellen Android-Smartphones sind aber mit zwei Kameras ausgestattet. Für die Selfies ist die Qualität der Frontkamera entscheidend, leider ist genau die auf vielen Geräten ziemlich mau, wohingegen die Kamera auf der Geräterückseite in aller Regel mit Megapixeln protzt. Die Smartphone-Hersteller tragen dem Selfie-Trend aber langsam Rechnung. Das Sony Xperia C3 verfügt über einen Blitz auf der Frontseite, damit Selfies auch bei schlechtem Licht gelingen, und LG hat das HighEnd-Smartphone G3 mit einer speziellen Gestenerkennung als Auslöser für Selfie-Schnappschüsse ausgestattet.

2. Beruf und Privatleben

Selfies sind sicherlich eine bemerkenswerte Erscheinung im Privatleben mit dem Smartphone, es empfiehlt sich aber sehr, sie konsequent aus Ihrem Berufsleben herauszuhalten. Selbst, wenn ein Selfie heute bestens ankommt, wissen Sie nicht, wie das in ein paar Jahren oder nach einem Wechsel des Unternehmens gewertet wird. Bedenken Sie: Personaler nutzen heute auch das Internet als wichtige Informationsquelle, um sich über einen Bewerber zu informieren.

3. Kein "Duckface"

Wenn Sie planen, ein Selfie in den Sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter & Co. zu verbreiten, sollten Sie immer bedenken, wie das Bild von Betrachtern aufgefasst und bewertet wird, die sie nicht kennen. Machen Sie auf einem Selfie keinen Kuss- oder Schmollmund ("Duckface", dt. wörtlich = Entengesicht), strecken Sie die Zunge nicht raus und unterlassen Sie Dinge, die auf den Betrachter irritierend wirken könnten.

Da Sinn und die Ästhetik von Duckfaces von vielen Betrachtern angezweifelt wird, hat sich die Gegenbewegung "Antiduckface" gebildet, die ein Duckface als dumm und nicht als ansprechend empfindet.

4. Selfie nicht spoilern

Recht häufig sieht man Selfies in Kombination mit einem "süßen" Haustier. Ein Selfie mit dem Dobermann, mit der norwegischen Waldkatze, dem Meerschweinchen oder einem Rudel mongolischer Wüstenrennmäuse. Diese Selfies werden als "gespoilert" (dt. = verdorben) bezeichnet, und das ist es wahrscheinlich auch, was ein Großteil der Betrachter empfindet. Denn solche Motive werden von vielen Betrachtern als kindisch und naiv empfunden.

5. Die beste Selfie-Perspektive

Um mit einem Smartphone Selfies zu erstellen, muss man sicherlich keine Fotografen-Ausbildung haben. Beachten Sie trotzdem diese perspektivische: Neben Sie ein Bild von oben auf, wirkt es eher freundlich und niedlich, von unten eher böse, zudem steigt je nach Belichtung die Gefahr der Abbildung eines Doppelkinns. Am besten vorab ein paar Probeschnappschüsse machen und kritisch begutachten.

6. Selfies und die Fotobomb

Wenn Sie ein Selfie erstellen möchten, sollten Sie sich vor Fotobomben in Acht nehmen. Als Fotobombe wird es bezeichnet, wenn das schöne Motiv gestört wird, weil beispielsweise jemand im Hintergrund irgendwelche Grimassen zieht oder sich Personen auf Ihr Selfie schmuggeln, die Sie eigentlich gar nicht im Motiv verewigen wollten. Also: Erst ein Kontrollblick, dann ein Selfie.

7. Mehr Fun mit den richtigen Selfie-Apps

Android wäre nicht das führende Mobile-Betriebssystem, wenn es nicht auch zum Thema Selfies ein Vielzahl von nützlichen Apps geben würde. Mit "YouCam Perfect – Selfie Cam" loten Sie in jedem Fall das Selfie-Potential qualitativ voll aus und erstellen schnell und einfach Selfies in professioneller Qualität.

Besonderheit der App ist nicht das Aufnehmen, sondern die automatische Korrekturfunktion, die Ihre Fotos innerhalb weniger Sekunden optimiert. Manuell können Sie mit Funktionen wie Hautglättung, Hautaufhellung, Makelentfernung, Augenvergrößerung, Tränensackentfernung und Rote-Augen-Korrektur aus jeder Gans einen Schwan machen.

Darüber hinaus können Sie Ihre Selfies freistellen, und die Perspektive mit rotieren und drehen nach Wunsch anpassen. Einzigartige Selfies erzeugen Sie durch eine der mitgelieferten 30 kreativen Vorlagen, wie z.B. Fernseher, Plakat und TV, in die Sie Ihr Motiv einfügen können.

Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, verschicken Sie Ihr perfektes Selfie direkt per E-Mail, teilen es auf Google+ oder Picasa oder laden es in Ihre Dropbox, um es für Freunde freizugeben. YouCam Perfect – Selfie Cam ist kostenlos, bietet aber In-App-Käufe an, durch die Kosten entstehen. Weitere Infos und die Installation erreichen Sie an diesem Direktlink im Google Play Store.