Mit Sicherheit besser: Smartphones und Tablets am Urlaubsort benutzen

Immer mehr Cyberkriminelle sind verstärkt in Reisehochburgen aktiv und lauern auf Nutzer, die im Urlaub nicht auf das Internet verzichten möchten. Doch viele Smartphones und Tablets sind nicht geben Malware geschützt und speziell in WLANs in Touristenhochburgen eine leichte Beute für Cyberkriminelle. Mit diesen Tipps haben Sie auch im Urlaub mit Sicherheit Freude an Ihren Mobilgeräten.

Am Strand, in den Bergen oder beim Städtetrip: Smartphones, Tablets und Notebooks haben längst einen festen Platz im Reisegepäck. Auch in den Ferien sind die Deutschen lieber on- statt offline: Ein Foto posten, Wetterbericht und E-Mails checken, nach Tipps für Ausflugsziele und Restaurants suchen – Internetnutzung ist an vielen Urlaubsorten kein Problem. Im Hotel oder der Ferienwohnung gehört WLAN oft mit zur Standard-Ausstattung.

Auch immer mehr Cafés, Bars und Restaurants locken mit kostenlosem Internetzugang. Mehr als zwei Drittel der deutschen Urlauber nehmen Smartphones mit auf die Reise (Quelle: Internet World). Viele Mobilgeräte sind allerdings nicht umfassend geschützt und dadurch ein einfaches Ziel für Cyber-Kriminelle. Die Sicherheitsexperten von G DATA warnen vor ungeschützten WLAN-Netzwerken und manipulierten PCs an den Urlaubszielen und geben folgende Tipps für Ihre digitale Sicherheit auf Reisen:

Security Software einsetzen

Urlauber sollten auf ihrem Smartphone oder Tablet eine umfassende Sicherheitslösung installieren.

Software auf den neuesten Stand bringen

Vor dem Reiseantritt sollten das installierte Betriebssystem und alle
genutzten Programme auf den neuesten Stand gebracht werden. So werden
Sicherheitslücken geschlossen, die Kriminelle sonst für Angriffe
ausnutzen könnten.

Diebstahlschutz aktivieren

Anwender sollten für den Fall eines Geräteverlustes vorsorgen und eine Security Software installieren, die einen Diebstahlschutz umfasst. So lässt sich das Gerät aus der Ferne orten, sperren und alle darauf gespeicherten Daten löschen. Bei Notebooks sollte die Festplatte verschlüsselt werden, sodass Diebe keine Chance haben, die gestohlenen Daten zu lesen.

E-Mail-Konto für Urlaubsgrüße einrichten

Wer eine elektronische Ansichtskarte an Freunde und Familie daheim verschicken möchte, sollte ein separates E-Mail-Konto erstellen. Im Fall eines Angriffs ist nur dieses kompromittiert, nach der Rückkehr kann die Adresse wieder gelöscht werden.

Daten sichern

Bevor es in den Urlaub geht, sollte eine
Sicherheitskopie aller gespeicherten Daten auf einem externen
Speichermedium erstellt werden.

Sperrnummern notieren

Urlauber sollten sich die Servicenummern von ihrem Mobilfunk-Anbieter
sowie Kredit- und EC-Karten-Dienstleister merken. Im Fall eines
Verlustes kann die betreffende Karte, der Surf-Stick oder das Mobilgerät
umgehend gesperrt werden.

Öffentliche WLAN-Netze meiden

Auf die Nutzung kostenloser Hotspots am Flughafen, Bahnhöfen und im
Hotel sollte möglichst verzichtet werden, da diese oft nur unzureichend
abgesichert sind. Stattdessen sollten Urlauber beim mobilen Surfen auf
eine UMTS-Karte setzen.

Vorsicht in Internetcafés

Öffentliche Computer sind oft nicht ausreichend abgesichert, Urlauber sollten daher insbesondere auf Online-Banking und Einkäufe im Internet verzichten und keine persönlichen Daten herunterladen oder speichern. Kriminelle könnten diese Informationen ansonsten ausspähen und für illegale Zwecke einsetzen.

Langfingern keine Chance lassen

Mobilgeräte sollten im Urlaub
am besten niemals ausgeliehen oder in fremde Hände gegeben werden.
Nutzer sollten darauf verzichten, ihre Smartphones, Tablets oder
Notebooks mit an den Hotelpool oder Strand zu nehmen, denn hier lauern
Diebe auf unvorsichtige Touristen.

Funknetze deaktivieren

Funkverbindungen
wie WLAN/WiFi, Bluetooth oder NFC sollten nur dann genutzt werden, wenn
diese auch benötigt werden, denn sie machen ein Gerät angreifbar.

Datenverbindungen ausschalten

Bei Smartphones sollte der Aufbau von Datenverbindungen im Ausland
(Roaming) oder in der Nähe von Ländergrenzen unterbunden werden, damit
Daten nicht über einen teuren Fremdanbieter empfangen werden. Einige
Apps versenden und empfangen Daten auch im Hintergrund, dadurch kann
unbemerkt ein hohes Transfervolumen entstehen.