Zielsetzung von Franchisenehmern

Franchisenehmer verfolgen mit ihren Franchiseunternehmen bestimmte Ziele, die sie stets im Auge behalten sollten. Zu den wesentlichen Zielen dieser Kooperationsgemeinschaften gehört ein wirksames Vorteilspaket für die angeschlossenen Partnerunternehmen. Hier erfahren Sie mehr darüber.

Franchisenehmer sind Teil einer Kooperationsgemeinschaft. Dies führt dazu, dass das Franchising Vorteile für beide Seiten mit sich bringt. So bewirtschaftet die Franchisezentrale den gemeinsamen Marketinggedanken in möglichst vielen Facetten des definierten Leistungspaketes und verfeinert und optimiert ihn im Optimalfall dabei ständig.

Das übergeordnete Ziel für Franchisenehmer
Das übergeordnete Ziel eines erfolgreichen Franchiseunternehmens ist, für sich und für die angeschlossenen Partner ein starkes Marken- und Dienstleistungsversprechen mit einem wirksamen Wettbewerbsvorteil – und dem dazugehörigen, nutzbringenden Vorteilspaket für alle – zu generieren, auszubauen und zu bewahren.

Franchising-Vorteil: Die Ziele hinter dem Ziel
Diese Ziele reichen vom ausreichend wirkungsvollen Bekanntheitsgrad und vom werbewirksamen Marktauftritt über optimierte Beschaffungswege bis hin zu eigenen Labeln, Alleinstellungen oder Patenten. In der Regel sind sie mit reichlich Detailleistungen aus allen relevanten Dienstleistungsbereichen garniert.

Partnerziele werden für Franchisnehmer zu zentralen Zielen
Ihre Ziele werden häufig aus der Bündelung der Partnerziele, orientiert an Marktnotwendigkeiten, entwickelt. Für die Zentrale als Entwickler, Verwalter und Geber des Know Hows ist die Risikostreuung über die Partnerorganisation grundsätzlich hilfreich. Das gilt genauso für die Kapitalbeschaffungsfunktion mittels Franchising in der Aufbau- und Expansionsphase.  

Konkrete Leistungen für die Franchisenehmer, die hinter diesen Zielen stehen sind:

  • Den Partnern die Marktbearbeitung zu erleichtern, also Wachstum bei ihnen und damit Deckungsbeiträge, Ergebnis und Sicherheit zu erzeugen
  • Produktivitätsvorteile zu ermöglichen
  • Eine starke Gemeinschaft als Basis für den wichtigen Erfahrungsaustausch bereitzustellen
  • Beschaffungsvorteile durch die Konzentration von Beschaffungsaktivitäten in punkto Einkaufskonditionen oder Logistikkosten
  • Qualitätsvorteile und eine durchgängige und wiedererkennbare Qualität
  • Informationsvorteile durch gezielte Recherchen über Technologie- und Marktentwicklungen
  • Zeitvorteile, da Zeit immer bedeutender für den unternehmerischen Erfolg wird und der Zeitfaktor mittlerweile ein echter Wettbewerbsvorteil ist.
  • Kostenvorteile durch die permanente Suche nach Kostenreduzierungen in allen Bereichen. Auch Betriebsvergleiche helfen hier enorm weiter.
  • Kompetenzvorteile: Partnersysteme sprudeln, wenn sie richtig organisiert sind, enorme gebündelte Ressourcen zur Bildung von neuen Fähigkeiten aus und sind eine echte Quelle für Wettbewerbsvorteile und Innovationen auf allen Ebenen.
  • Kapazitätsvorteile: Innerhalb eines Netzwerkes kann sehr einfach und flexibel auf Kapazitäten der Partnerunternehmen zurückgegriffen werden.
  • Vorteile aus Forschung und Entwicklung: Die Kosten gemeinsamer Entwicklungen (z.B. Forschung und Entwicklung) wird auf mehrere oder viele Partner verteilt, die – jeder für sich – eine solche Entwicklungskompetenz nicht erreichen können und dadurch mehr Freiraum für weitere Entwicklungen erlangen

So werden Ziele mit klaren berechenbaren und wirtschaftlichen Vorteilen für beide Seiten erzeugt und gesichert.

Fazit:

  1. Eine auf Dauer angelegte Kooperation ist eindeutig eine strategische Zielallianz
  2. Das übergeordnete Ziel ist ein starkes Marketingkonzept, das stetig weiter verbessert und optimiert wird
  3. Zu den operativen Zielen gehören die Vorteilsmehrung für alle
  4. Auch die Eingrenzung drohender Risiken zählt dazu
  5. Egal, wie die Kooperation organisiert ist, sie dient immer der wirtschaftlichen Optimierung aller Beteiligten

Freundliche Grüße aus Krefeld und viel Erfolg bei der Umsetzung wünscht

Theo van der Burgt