Zeitmanagement-Tipps gegen die Aufschieberitis: Übernehmen Sie Verantwortung

Das menschliche Gehirn kennt keine Grenzen, wenn es darum geht, Strategien und Möglichkeiten zu finden, Probleme zu lösen. Doch diese Strategien funktionieren nur, wenn Sie sie auch anwenden. Deshalb finden Sie im folgenden 48 Zeitmanagement-Tipps, wie Sie es schaffen, nicht der Krankheit namens "Aufschieberitis" zu verfallen. Einige Tipps und Tricks werden Sie schon kennen (wohl aber nicht immer anwenden), andere mögen unbedeutend für Sie sein und wiederum andere werden Sie zukünftig gebrauchen können. Wählen Sie also in aller Ruhe aus, was Ihnen weiterhilft und was nicht.

Zeitmanagement-Tipp No. 1: Alles beginnt mit Ihnen, SIE sind der Schlüssel
Wenn Sie jemand bezichtigt, etwas aufzuschieben, werden Sie sich wahrscheinlich sofort verteidigen. "Das liegt nicht an mir…", "Die Umstände…", "Der Chef…" Die Wahrheit ist, nicht andere oder die Umstände haben Sie veranlasst, etwas aufzuschieben, sondern immer nur Sie selbst.

Je eher Sie diese Tatsache akzeptieren, je eher werden Sie Ihre Aufschieberitis in den Griff bekommen. Warum verbummeln Sie überhaupt so viele Aufgaben? Ganz einfach, weil Ihr Gehirn sparsam mit Ihrer Energie umgeht: ein Trick Ihres Verstandes, damit es Ihnen gut geht. Aufschieben schützt dann z. B. vor Ängsten, Ärger oder Perfektionismus. Tun Sie also etwas gegen diesen Teufelskreis aus Angst und Druck.

Zeitmanagement-Tipp No. 2: Beschließen Sie, nicht mehr aufzuschieben
Der Einstieg ist am schwierigsten. Denn die Einsicht muss da sein, dass es sich bei der Aufschieberitis nicht um etwas Äußeres handelt, sondern um ein Verhaltensmuster, das (nur) Sie selbst ändern können.

Haben Sie das Problem erkannt, dann besteht der nächste Schritt darin, diese Schwäche zu eliminieren. Und zwar ernsthaft. Sie müssen es tatsächlich wollen. Beginnen Sie mit kleinen täglichen Schritten. Das kann eines von mehreren aufgeschobenen nervigen Telefonaten sein, die Reaktion auf eine Kundenreklamation oder der ausstehende Besuch bei Ihrer Schwiegermutter.

Zeitmanagement-Tipp No. 3: Übernehmen Sie Verantwortung
Das Eingeständnis, dass nur Sie selbst für diesen Zustand verantwortlich sind, ist ein Schritt in die richtige Richtung, weil Sie damit beginnen, Verantwortung für Ihr Handeln zu übernehmen. Denn Zufriedenheit und Zeit gewinnen Sie nicht aus aufgeschobenen Arbeiten, sondern aus dem, was Sie erledigt haben.

Lassen Sie sich durch die Aufschieberitis nicht unnötig das Leben schwer machen. Verschaffen Sie sich einen Überblick, schreiben Sie auf, was noch zu tun ist, setzen Sie dann klare Prioritäten und fangen Sie an.

Extra-Tipp gegen Aufschieberitis
Schreiben Sie auch auf, welche Vorteile es hat, wenn Sie diese Aufgaben endlich erledigen – das motiviert!

Weitere Tipps lesen Sie im folgenden Teil dieser Serie.