Zeitmanagement-Tipps gegen die Aufschieberitis: Denken Sie über die Konsequenzen nach

Im Teil 1 dieser Serie haben Sie Zeitmanagement-Tipps zum wirksamen Umgang mit der "Aufschieberitis" kennen gelernt, die Ihnen einerseits helfen, mit Ihrer Zeit sorgsam umzugehen und andererseits auch Zeit zu sparen. Hier nun drei weitere Zeitmanagement-Tipps, die Ihnen bestimmt weiterhelfen.

Zeitmanagement-Tipp No. 4: Überlegen Sie, wann und wie Sie etwas aufschieben
Notieren Sie Umstände oder Situationen, bei denen Sie zur Aufschieberitis neigen, denn so fällt es Ihnen leichter, die Gründe zu erkennen. Hier einige Beispiele, vielleicht kommt Ihnen das eine oder andere ja bekannt vor.

  • Rechnungen nicht pünktlich bezahlen
  • notwendige (Zahn-) Arztbesuche verschieben
  • einen Kunden nicht zurückrufen, weil Sie sein "Problem" kennen und es satt haben, ihm immer wieder dasselbe zu erzählen
  • mit Ihrem Partner nicht diskutieren, was Sie an ihm nervt
  • den Krankenbesuch eines Bekannten immer wieder verschieben
  •  etc.

Zeitmanagement-Tipp No. 5: Überprüfen Sie die Konsequenzen der Aufschieberitis
Was passiert, wenn Sie eine Aufgabe nicht erledigen? Solange dieser Zustand andauert, tragen Sie in Gedanken die verschobene Tätigkeit immer mit sich herum. Das erzeugt neuerlichen Druck.

Schreiben Sie einfach mal auf eine Liste, was Sie wegen Ihrer Aufschieberei nicht erreicht haben oder was Ihnen möglicherweise verloren gegangen ist. Das öffnet Ihnen die Augen und lässt Sie darüber nachdenken, auf welche Weise Sie Ihre Aufschieberitis aushebeln können. Fragen Sie sich immer, ob die Konsequenzen aus der Aufschieberei das Aufschieben wert sind.

Zeitmanagement-Tipp No. 6: Bestimmen Sie den Wert verpasster Chancen
Aufschieben bedeutet unter anderem, gute Chancen zu verpassen. Und sei es nur der Zug oder der Flieger. Spätestens hier wird Ihnen klar, welche unangenehmen Folgen das Aufschieben haben kann. Und haben Sie erst mehrere solcher Chancen vermasselt, werden Sie bald feststellen, wie wertvoll Ihre Zeit ist und wie wichtig es ist, sie sinnvoll zu verwenden.

Fazit: Überprüfen Sie regelmäßig, welchen realen oder fiktiven Wert die aufgeschobene Sache für Sie hat . Sie werden Ihre Aufschieberitis bald in einem anderen Licht sehen.

Weitere Tipps lesen Sie im Teil 3 dieser Serie.