Zeitmanagement – Angelika Rodatus: So schaffen Sie mehr bei weniger Arbeit

Kennen Sie das? Sie kommen früher als normal zu Ihrem Arbeitsplatz, streichen Sie die Mittagspause und bleiben abends etwas länger als regulär im Büro. Trotzdem stapelt sich die Arbeit auf Ihrem Schreibtisch. Sie haben das Gefühl, Sie kommen nicht mehr gegen die Arbeit an. Wie Sie in einer solchen Situation einen kühlen Kopf behalten, lesen Sie im folgenden:

1)  Machen Sie einen Tagesplan
Nehmen Sie sich am Vorabend 10 Minuten Zeit, und notieren Sie – nach Prioritäten sortiert – was Sie am folgenden Tag alles erledigen wollen. Sie entlasten dadurch Ihren Kopf, und Sie haben einen Überblick über das, was auf Sie zukommt.

2)  Planen Sie realistisch mit Pufferzeiten
Überfordern Sie Ihre Tagespläne nicht, denn damit überfordern Sie sich selbst. Ein Tagesplan sollte nur soviel enthalten, wie Sie an einem Tag realistischerweise erledigen können.

3)  Kalkulieren Sie mit Ihrer Leistungskurve
Die meisten Menschen haben Ihre höchste Konzentrationsfähigkeit in der Zeit von 8 bis 12 Uhr. Viele erreichen eine weitere Spitze zwischen 19 und 21 Uhr. Respektieren Sie Ihre persönliche Leistungskurve. Widmen Sie sich also Ihren Routineaufgaben, wenn Sie einen Tiefpunkt haben.

4)  Optimieren Sie Ihre Schreibtischordnung
Ihr Tagesgeschäft verlangt präzise Abläufe, geordnete Geschäftsunterlagen, eine geordnete Ablage und eine klare Büroorganisation. Reduzieren Sie die Stapel auf die Unterlagen, die Sie wirklich benötigen.

5)  Legen Sie Konzentrationspausen ein
Machen Sie alle ein bis zwei Stunden eine kurze Pause von 5 Minuten, um sich Ihre Konzentration und Leistungsfähigkeit zu erhalten.

6)  Blocken Sie höflich ab
Ihre Planung ist umsonst, wenn Sie nicht auch "Nein" sagen können. Zur rechten Zeit höflich, aber bestimmt "Nein" zu sagen, bedeutet für Sie, Zeit für das Wesentliche zu gewinnen.