Virale Effekte im Netz verdrängen das klassische Marketing
Die begrenzte Reichweite der "Offline-Welt" trifft auf den "Schallverstärker" der sozialen Netzwerke im Internet und formt einen Wandel im Empfehlungsmarketing. Vor allem durch die viralen Verbreitungsmöglichkeiten von Informationen sind heute Menschen wichtiger, die Produkte und Leistungen über Social Media Plattformen empfehlen oder verdammen, als klassisches Marketing. Denken Sie nur an Hotel-Bewertungsplattformen oder die einfache Bewertung von Produkten in Online-Shops.
Die zwei Seiten der Mund-Propaganda-Medaille
Die Macht der digitalen Mund-zu-Mund-Propaganda ist jedoch nicht nur für ihre positive, sondern auch für ihre negative Wirkung bekannt. Es ist davon auszugehen, dass ein zufriedener Kunde weitaus weniger positive Informationen über ein Produkt oder Unternehmen an Dritte weitergibt, verglichen mit negativen Informationen bei Unzufriedenheit.
Die Marketingpraxis
Das Word-of-Mouth-Marketing (kurz WOMM) hat demzufolge zum Ziel positive Mundpropaganda zu fördern und negative einzudämmen, soweit sich dies steuern oder beeinflussen lässt. Folgende Punkte helfen Ihnen bei der erfolgreichen Steuerung:
- Ihre Produkte und Leistungen müssen empfehlenswert sein! Begeistern Sie Ihre Kunden mit dem "gewissen Extra" und bleiben dadurch in positiver Erinnerung. Behalten Sie auch immer Ihre Konkurrenz im Blick.
- Betreiben Sie aktive Beziehungspflege mit Interessenten sowie Kunden und seien Sie in relevanten Netzwerken selbst aktiv. Identifizieren Sie Meinungsbildner und stark vernetzte Personen, um diese gezielt zu Botschaftern Ihrer Marke einzusetzen.
- Ermutigen Sie Ihre Kunden aktiv zur Empfehlung und belohnen Sie diese Empfehlung möglicherweise auch.
- Behalten Sie die Stimmen im Auge und prüfen Sie aktiv Ihre eigenen Bewertungen oder Meinungen zu Ihren Produkten und Leistungen. Nehmen Sie negative Stimmen als wertvolle Kritik an.