Wieso umsteigen?
Natürlich ist das Autofahren wesentlich gemütlicher als auf eigene Körperkraft oder öffentliche Verkehrsmittelangewiesen zu sein, aber darum sollten Sie nicht die Motivation verlieren.
Überlegen Sie sich zum einen, wie viel Geld Sie jährlich für Ihre Autoversicherung, -reinigung und Benzingeld im Vergleich zum Bahnticket ausgeben und was Sie mit diesem Geld stattdessen tolles machen könnten. Ebenso bedenken Sie, wie viel besser der Umstieg für Ihre Gesundheit und die Umwelt ist.
Das Auto loswerden
Die Möglichkeiten Ihr Auto zu verkaufen sind zahlreich. Sie können es am Straßenrand mit einem „Zu Verkaufen“- Schild platzieren und hoffen, dass sich jemand im Vorbeigehen interessiert, oder es per Annonce im Internet oder der Zeitung verkaufen. Sie sollten allerdings damit rechnen, dass der neue Käufer Ihr Fahrzeug genau unter die Lupe nehmen und versuchen wird, den Kaufpreis zu minimieren.
Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Wagen vorher einmal ordentlich durchchecken lassen und sich informieren, um wie viel eventuelle Mängel den Kaufpreis minimieren werden und ob es sich lohnt, diese auf eigene Kosten zu beheben. Bei der Wahl Ihres neuen bevorzugtem Verkehrsmittel fließen verschiedene Faktoren mit ein: Zeit, Kosten, Bequemlichkeit, Flexibilität, persönliche Einstellung zu Umweltfragen, und andere. Jedoch sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein, Sie können sich zu Fuß, auf dem Fahrrad, mit Rollschuhen, Bussen und Bahnen fortbewegen.
Die ?ffentlichen Verkehrsmittel
Damit der Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel gleich gelingt, besorgen Sie sich am besten in Ihrem lokalen Reisezentrum die Fahrpläne der Busse und Bahnen. Heutzutage werden die meisten Verspätungen zeitgleich auf der Internetseite der entsprechenden Verkehrsbetriebe veröffentlicht. Somit wissen Sie immer wann der nächste Bus oder die nächste Bahn denn nun wirklich auftaucht.
Ebenso sollten Sie sich über Rabatte informieren, welche in Form von Monatstickets oder Streifenkarten kommen. Damit Sie sich nicht zu sehr stressen, sollten Sie immer eine Bahn früher nehmen als Sie eigentlich müssen, dann sind auch eventuelle Verspätungen nicht so schlimm.
Fahrrad – Vorsicht statt Nachsicht
Gerade wenn Sie in der Stadt wohnen, ist Ihr Fahrrad selten sicher vor Dieben oder betrunkenen Jugendlichen. Aus diesem Grund sollten Sie in ein gutes Fahrradschloss investieren und Ihr Fahrrad, wenn es denn nun ein teureres Modell ist, gut versichern lassen. Am besten ist Ihr Fahrrad natürlich nächtlich in einem Fahrradkeller aufgehoben. Wenn Sie darüber aber nicht verfügen, bieten viele Städte auch Parkgaragen für Fahrräder an, in welchen Sie einen monatlichen Parkplatz zu einem niedrigen Preis erwerben können.
Zu Fuß unterwegs
Alles zu Fuß zu erledigen ist gemütlich, Sie müssen sich nicht durch den Straßenverkehr quälen und sind nicht auf die Fahrzeiten der Bahnen angewiesen. Damit Sie aber nicht irgendwann planlos im Regen stehen und sich wünschten, eine andere Transportmöglichkeit in Anspruch nehmen zu können, sollten Sie sich, auch wenn es nur als Notlösung gedacht ist, die Fahrpläne Ihrer Verkehrsbetriebe besorgen. Ebenso ein Muss für jeden Fußgänger: Ausreichend Kleingeld für ein spontanes Bahnticket griffbereit haben.
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