Wie Sie mit Story-Telling Ihren Kunden langfristig in Erinnerung bleiben

Sie wissen, dass Sie mit Geschichten die Empfänger Ihrer Botschaft besonders nachhaltig erreichen. Dazu gehören Storys über Ihr Unternehmen, die Gründer, die Erfindungen. Oder Sie zitieren bekannte und weniger bekannte Geschichten. So schaffen Sie Sprachbilder, also eine Art Metapher.

Wenn Sie Ihren Kunden langfristig in Erinnerung bleiben möchten, sollten Sie bildhafte Erinnerungen an Ihre Firma schaffen. Das gelingt am besten mit Storytelling.

Storytelling: Mit Geschichten in Erinnerung bleiben

Tom Sawyer: Von schwerer Arbeit zur Geschäftsidee

Diese Story wird gerne zitiert, weil sie zeigt, wie eine veränderte Perspektive plötzlich aus schwerer Arbeit eine Geschäftsidee macht: Tom wird von seiner Tante zur Strafe dazu verdonnert, den Zaun zu streichen. Im Schweiße seines Angesichts legt er los, während seine Freunde den herrlichen Sonnentag mit Schwimmen verbringen. Geschickt schafft er es, nach und nach den Zaun von eben diesen Freunden gestrichen zu bekommen – und er nimmt dafür auch noch Naturalien und Geld ein. Eine Story, die besonders gut für interne Kommunikation geeignet ist.

Henry Ford: Vorher und Nachher

Es mag sein, dass ihm zu viele Sprüche zugeordnet werden – jener über "jeden zweiten Werbe-Dollar, der zum Fenster hinausgeworfen wird" – er wisse nur nicht, welcher von den zweien. Aber dennoch ist folgendes Zitat bestens als Kontrapunkt geeignet: "Wir liefern den Wagen unseren Kunden in jeder Farbe – Hauptsache, er ist schwarz!" Nun, das war eine andere Zeit – heute ist eine andere Art der Kundenorientierung gefragt. Das können Sie Ihren Kunden nahebringen, indem Sie Henry Ford quasi als das "Vorher" bezeichnen und Ihren eigenen Service als das "Nachher".

Mit Henry Ford zur Kundenbefragung

"Hätten wir unsere Kunden gefragt, was sie künftig zur Fortbewegung wollten, hätten sie geantwortet: schnellere Pferde!"

Sie merken schon, hier sind verschiedene Einsätze möglich. Etwa der Hinweis, dass es darum geht, Aussagen von potenziellen Kunden erstens zu hinterfragen und zweitens zu interpretieren: Letztlich war (und ist) ein mit Motor angetriebenes Fahrzeug tatsächlich ein "schnelleres Pferd" oder?

Denkbar ist auch der Hinweis, dass Henry Ford tatsächlich vermieden hat, seine potenziellen Kunden zu befragen – und diese das allerdings anders sehen.