Wie Sie Ihren Smalltalk elegant eröffnen

Die Vorstellung per Doppelpass - Sie nennen Ihren Namen und fragen nach dem Ihres Gegenübers - knackt jede Abwehr und lockt beim Smalltalk jeden Mundfaulen aus der Reserve. Was aber tun Sie, wenn Ihr Gegenüber Schmidt heißt. Oder - viel schlimmer - Morgenschweiß?

Komplizierter Name = Konversationshemmer? Nein, eher ein Konversationshammer!
Ungewöhnliche Namen sind Ihre große Chance beim Einstieg in den Smalltalk. Bleiben wir beim Morgenschweiß. "Klingt doch wie Deo vergessen", meinte Professor Udolph in seiner Radiosendung. Sie meinen das bitte nicht, zumindest nicht laut!

Beim Smalltalk wird nicht gefrotzelt, und wenn doch, dann ausschließlich auf eigene Kosten. Geben Sie daher Ihrem Gegenüber die Chance, den Gag über seinen Eigennamen anzubringen. Selber sollten Sie Positives damit assoziieren: "Klingt nach früh aufstehen." Tatsächlich schob Udolph folgende Erklärung nach: "Es handelt sich um jemanden, der bereits morgens gearbeitet hat."

So setzen Sie Ihren Smalltalk fort
In den ersten Momenten eines Gesprächs haben Sie mehrere Möglichkeiten, auf die Namensnennung einzugehen und die Konversation in Gang zu halten:

  1. Ein Kompliment: "Gewöhnliche Menschen heißen dann Bauer oder Ackermann. Darf ich daraus schließen, dass Sie kein gewöhnlicher Mensch sind?"
  2. Weiteres Name dropping: "Ich kenne jemand, der in dieses Namensschema passt: Uwe Ochsenknecht. Als Schauspieler muss der allerdings nicht mehr früh aufstehen."
  3. Eine anschließende Frage: "Morgenschweiß. Nie gehört. Wie viele Familien dieses Namens gibt es denn in Deutschland?"

Und wenn Ihr Gegenüber doch Schmidt heißt?
Was aber ist, wenn Ihr Gegenüber auf einen Namen hört, aus dem sich familienforschungshalber nichts herausholen lässt? Dann reden Sie mit Frau Schmidt übers Wetter! Doch, ich meine das ernst. Nächstes Mal mehr darüber.