Bei der Vorauswahl der Bewerbungen überprüfen Sie, ob die Anforderungen erfüllt werden und welchen Eindruck die Bewerbungsunterlagen machen. Danach bilden Sie die berühmten 3 Gruppen:A – sieht vielversprechend ausB – abwarten, ob bei A der Richtige dabei ist; wenn ja: zurück, wenn nein: genauer prüfenC – kommt auf keinen Fall infrageBewerbern, die in die C-Kategorie fallen, schicken Sie sofort eine Absage. Alle anderen bitten Sie mit einer Eingangsbestätigung um Geduld, bis die Bearbeitung der Bewerbungen abgeschlossen ist.
Bewerbungen: Vorauswahl nach 8 bis 10 Tagen
Etwa 8 bis 10 Tage nach Erscheinen des Inserats können Sie mit der gründlichen Sichtung beginnen. Dann sind die meisten Bewerbungen eingegangen. Als Erstes schauen Sie sich die Bewerbungen in der Gruppe A an.
Gehen Sie dabei anhand der Tabelle vor (siehe unten).Prüfen Sie nach der A-Gruppe auch die B-Gruppe. Es ist gut möglich, dass sich auch hier noch gute Bewerbungen befinden. Ebenso wie einige A- in die B-Gruppe abrutschen, können andere in umgekehrter Richtung aufsteigen.
Vorauswahl von Bewerbungen
Darauf achten Sie | Diese Schlüsse können Sie ziehen |
Äußerer Zustand der Unterlagen:
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Sorgfalt bei der Vorbereitung und Ausarbeitung. So würde der Betreffende auch Ihre Arbeitsunterlagen aufbereiten. |
Sind Adresse und Name im Anschreiben korrekt geschrieben? Evtl. mehr als im Inserat stand (z.B. Ihr voller Name)? | Sorgfalt bei der Vorbereitung und Ausarbeitung. Der Bewerber hat sich informiert und sich nach Ihrem Namen erkundigt. Das lässt auf engagiertes Arbeiten schließen. |
Ist der Text im Anschreiben allgemein gehalten oder individuell auf Ihr Inserat zugeschnitten? | Ein allgemeiner Text deutet auf einen einheitlichen Bewerbungsbrief des Bewerbers hin. Er macht sich wenig Mühe. |
Geht der Bewerber im Anschreiben konkret auf Ihre Anforderungen ein, auch wenn er Kriterien nicht erfüllt? | Der Bewerber setzt sich mit den Anforderungen auseinander und hat wohl geprüft, ob die Stelle zu ihm passt. |
Sind die Angaben im Lebenslauf lückenlos? | Wenn Zeiten nicht genannt und erläutert werden, möchte der Bewerber etwas verbergen. |
Sind die Angaben im Lebenslauf präzise und durch Zeugnisse belegt? | Unpräzise Angaben und fehlende Zeugnisse lassen ebenfalls den Verdacht aufkommen, dass der Bewerber etwas verbergen möchte. |