Ein ergonomischer Stuhl, Tageslicht, genügend Bewegungsfreiheit. Dies sind schon einmal gute Voraussetzungen, um sich am Arbeitsplatz wohl zu fühlen. Richtig gut wird es mit Pflanzen im Büro. Sie gehören zu unserer natürlichen Umwelt und sollten auch dort nicht fehlen, wo wir die meiste Zeit unseres Tages verbringen – im Büro.
Raumklima wird durch Pflanzen im Büro verbessert
Wer sich nicht nur auf „Wohlfühl-Argumente“ stützen will, dem sei gesagt, dass Pflanzen auch das Raumklima positiv beeinflussen. Besonders Pflanzen, die über ihre Blätter viel Feuchtigkeit abgeben, helfen, trockene Mund- und Nasenschleimhäute zu vermeiden und Augenreizungen zu lindern, die oft in klimatisierten Räumen vorkommen. Pflanzen, die kaum Wasser brauchen, sind daher zwar pflegeleicht, helfen aber leider kaum, das Büroklima zu verbessern.
Grüntöne schaffen gute Stimmung
Inmitten der vielen technischen und künstlichen Umgebungen wirken die Grüntöne der Pflanzen als mentaler Anker und erinnern uns an natürliche Landschaften. Sie heben die Stimmung und wirken stressvermindernd und leistungserhöhend. Der Aufwand, die Büropflanzen zu pflegen, sollte durch die Vorteile mehr als kompensiert werden. Kontraproduktiv wirken dagegen ungepflegte, vertrocknete Pflanzen oder unansehnliche oder gar verschimmelte Erde.
Viele Faktoren fördern das Wohlfühlen im Büro
Die in dieser Artikelserie genannten Faktoren, die das Wohlfühlen im Büro fördern, können teilweise einfach positiv beeinflusst werden. Andere hingegen erfordern Vorausschau bei der Konzeption von Um- und Neubauten. Der Wohlfühlfaktor im Büro ist bei weitem kein Luxus, sondern ist im beiderseitigen Interesse. Menschen, die sich in ihrer Umgebung wohlfühlen, bleiben eher gesund, sind leistungsfähiger und engagierter.
Die genannten Beispiele sind angeregt durch die Broschüre „Wohlbefinden im Büro“ der Bundesanstalt für Arbeitschutz und Arbeitsmedizin.
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