Werte: Wichtig für ein gesundes Grundverständnis
Werte fördern das Grundverständnis für viele mitmenschliche und damit auch die Zusammenarbeit betreffende, unternehmerische Zusammenhänge. Es gibt sie, seit es Menschen gibt, denn ohne Werte gäbe es auch keine Regeln, Gebote oder Verbote, und diese brauchen wir im menschlichen Miteinander.
Wertgeprägtes Zusammenleben am Arbeitsplatz
Für den zwischenmenschlichen Umgang und das funktionierende, dauerhafte Zusammenleben von Menschen sind Werte ebenso wichtig wie Gesetze für die Exekutive. Im gesellschaftlichen „System Unternehmen“ schaffen Werte als grundsätzliche Orientierung erst das Fundament für nachhaltige, gedeihliche Beziehungsstrukturen.
Werteorientierung in der Führung
Nicht nur im Einstellungsgespräch sind Werte oft das Tüpfelchen auf dem I und geben dem Bewerber wichtige Signale, was von ihm erwartet wird und was er vom Unternehmen bzw. der Zusammenarbeit erwarten darf. Werte begleiten unsere Zusammenarbeit ständig und: Sie üben entweder einen positiven oder einen negativen Einfluss auf unser Umfeld aus.
Die Führungskraft gibt die Werteorientierung vor
Ihre Identität als Führungskraft mit positiven, tatsächlich vor allem von Ihnen vorgelebten Werten im Unternehmen, ist nicht nur für Ihr persönliches Image von besonderer Bedeutung: Sie sind wichtig für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die Zulieferer, andere Geschäftspartner und für Ihre Kunden. Damit sind Werte extrem relevant für die Qualität des Umgangs miteinander, für die Zusammenarbeit und für Ihren Erfolg als Unternehmer!
Sie als Führungskraft geben die Werteskala vor, was Sie also warum erwarten, von sich und damit von jedem!
Werte als echte Chance begreifen
Das Chancenpotential, das durch eine konkrete Werteorientierung für den Alltag und die Perspektive im Unternehmen entsteht, ist gewaltig! Nach Werten wird be-wertet!
Werte spielen im alltäglichen, mitmenschlichen Umgang eine weitaus größere Rolle, als es auf den ersten Blick vermutet wird! Sie haben und nehmen direkten Einfluss auf die Einstellung, das Verhalten und die Motivation, fördern die Beziehung zueinander oder nicht!
Beispiele: Wo ein loyal-gelebtes, echtes Miteinander herrscht, wird aktives Mobbing keinen Platz haben! Wo Ehrlichkeit vorgelebt wird, ist Fairness im Umgang miteinander nahezu wie selbstverständlich anzutreffen!
Werte sind auch Programm
Werte bilden Einstellungen und prägen dadurch das Verhalten: Sie trainieren, verhindern Fehler, fordern und fördern Engagement wie eine gesunde Selbstkritik, bewahren vor Selbstüberschätzung und tragen dazu bei, dass der Umgang miteinander verbessert und die Führungsaufgabe besser und nachhaltiger wahrgenommen werden kann.
Einzige Voraussetzung: Sie müssen von „Oben“, also von der Führung ausgehend möglichst reinrassig vorgemacht, also gelebt werden! Ansonsten geht der Schuss nach hinten los!
Aus Werten Maximen ableiten
Wir dürfen Spitzenleistungen von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwarten, aber nur, wenn wir eine Spitzenführung vormachen! Und da gehören unweigerlich klare, loyale und kooperative Wertvorstellungen dazu. Sie sind sowohl das Korsett für den Führungsstil, als auch Generator von Grundsätzen, also Maximen, die im Unternehmen, die Einstellung und Zusammenarbeit betreffend, ausgegeben werden.
Eine positive Führungskultur braucht die Werteorientierung
Ohne Werte ist eine erfolgreiche Mitarbeiterführung nicht machbar, denn Werte und Führung hängen unweigerlich zusammen! Werte bilden die Basis für die Orientierung der Einstellung. Werden Sie vorgelebt, wird es Nachmacher geben; werden sie vernachlässigt, hat das meist üble Folgen für Führungskraft und Unternehmen!
Fragen Sie doch mal nach!
Wenn Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mal dazu befragen, was diese an Ihnen bzw. Ihrem Unternehmen schätzen, werden Sie feststellen, dass die meisten Antworten direkt oder indirekt an Wertvorstellungen festgemacht werden.
Freundliche Grüße aus Krefeld und viel Erfolg bei der Umsetzung wünscht Ihnen
Theo van der Burgt
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