- Ihr Webevideo sollte nicht mehr als 30 Sekunden dauern, die Werbebotschaft sollte dezent eingebunden sein. Die Szenen sollten so lang sein, dass man sie auch einzeln verwenden kann. Grund: Viele Clips werden allein dadurch bekannt, dass User sie neu zusammenschneiden und ein Remix erstellen.
- Wählen Sie einen auffälligen Titel („Das musst du gesehen haben!“) und stellen Sie die Werbevideos jeden Tag unter einem neuen Namen ein.
- Optimieren Sie das Vorschaubild. Videos erscheinen auf Webseiten zunächst nur als Standfoto – meistens ein Bild exakt aus der Mitte des Clips (Fachwort: Thumbnail). Profis schneiden ihre Videos so, dass zu diesem Zeitpunkt etwas Interessantes zu sehen ist.
- Schaffen Sie Kontroversen. Seiten wie YouTube geben den Nutzern die Möglichkeit, Videos zu kommentieren. Es gibt bereits Agenturen, die sich dafür bezahlen lassen, hier kontroverse Beiträge zu hinterlassen oder einen vermeintlichen Streit zwischen Nutzern zu inszenieren.
- Streuen Sie Ihr Werbevideo so breit wie möglich. Profis platzieren ihre Clips in Dutzenden von eigenen und fremden Internet-Tagebüchern (Weblogs), in Foren oder in sozialen Netzwerken wie MySpace oder Facebook.
Einschätzung des Newsletter „Trendletter“: All diese Mittel sind rechtlich unbedenklich. Allerdings: Unternehmen, die dabei erwischt werden, unter fremdem Namen Kommentare zum eigenen Clip abzugeben, beschädigen ihr Image. Also: Finger weg von solchen Methoden!