Werbebrief und Tonalität: So finden Sie den richtigen Ton

Wie hört sich die Sprache für einen erfolgreichen Werbebrief an? Eine hohe Response erreicht ein Werbebrief, wenn Sie es schaffen, genauso zu schreiben, wie Sie sprechen. Ihr Werbebrief sollte auf Ihren potenziellen Kunden wie ein informeller Plausch mit einem Freund wirken. So zu schreiben wie man spricht, ist gar nicht so einfach. Es zahlt sich jedoch aus, sich mit einer Schreibe im Plauderton zu beschäftigen. Mehr dazu lesen Sie in diesem Beitrag.

Sie können einen Werbebrief an einen potenziellen Kunden nur dann schreiben, wenn Sie Ihren Kunden kennen. Damit meine ich nicht, dass Sie einen Werbebrief nur an Kunden schicken können, die Ihnen persönlich bekannt sind. Vielmehr meine ich mit kennen, dass Sie sich mit Ihrer Zielgruppe auseinandergesetzt haben, dass Sie wissen, welche Wünsche Ihre Leser haben, welche Emotionen Sie für Ihren Werbebrief am besten einsetzen.

Bevor Sie einen Werbebrief schreiben, sollten Sie sich Ihren Leser vor Ihrem inneren Auge vorstellen können. Wenn Sie ihn vor sich sehen, wissen Sie, wie Sie ihn am besten ansprechen und welcher Ton der richtige ist. Sind Sie soweit gekommen, haben Sie mit Ihrem Werbebrief schon viel erreicht.

In einem Werbebrief schreiben wie der Schnabel gewachsen ist
Mit Ihrem Werbebrief richtig fesseln, können Sie, wenn Sie so schreiben, wie Sie sprechen. "Das kann doch nicht so schwer sein" werden Sie jetzt vielleicht denken, aber es ist gar nicht so einfach. Per Werbebrief mit einem potenziellen Kunden informell wie mit einem guten Freund zu plaudern, ist eine Herausforderung.

Die meisten Leute haben Probleme, in einem Werbebrief gesprochenes Deutsch zu Papier zu bringen. Warum sollten wir es auch können? Es hat uns niemand beigebracht. Im Gegenteil. Hätten Sie beispielsweise in Ihrer Schulzeit die Gedichtinterpretation im Plauderton geschrieben, wäre das sicherlich nicht gut angekommen. Für Ihren Werbebrief brauchen Sie jedoch genau diesen Plauderton.

Gesprochenes Deutsch auf Papier finden Sie selten. Eigentlich nur in den Dialogen von Romanen, in Comics und in einem Werbebrief, wenn der Schreiber gut ist.

Ein Werbebrief darf nicht formell klingen
Was macht die gesprochene Sprache aus? Achten Sie darauf, dass Sie in Ihrem Werbebrief niemals eine hochgestochene, außergewöhnliche Sprache oder komplizierte literarische Hilfsmittel verwenden. Ein Werbebrief darf niemals spießig oder akademisch klingen, ein Werbebrief muss genau das Niveau des Lesers treffen.

Sie können in einem Werbebrief zwar keine Körpersprache benutzen, Sie können aber dennoch Ihre Stimme erheben, eine Pause machen oder das Tempo beschleunigen.

Mehr dazu lesen Sie auch in meiner Serie Finden Sie für Ihren Werbebrief die richtige Satzzeichen.