Wer entscheidet, muss mit Starken und Schwachen umgehen können, mit Stärken und Schwächen – den eigenen und denen anderer. Starke Führungspersönlichkeiten stehen zu den von ihnen getroffenen Entscheidungen. Sie kommunizieren negative Entscheidungen selbst und dokumentieren auch bei positiven Entscheidungen durch die persönliche Übermittlung, wie wichtig ihnen der Vorgang ist – und die Mitarbeiter, die ihre Entscheidungen betreffen.
Führen setzt Entscheiden voraus
Entscheiden ist die Verknüpfung zwischen Denken und Handeln. Führungskräfte müssen sich zwischen Mitarbeitern, zwischen Objekten oder auch zwischen Vorgehensweisen oder Strategien entscheiden.
Klar ist dabei: Die Auswahl einer Option zieht jeweils Konsequenzen mit sich. Geht es dabei um Mitarbeiter, sind diese Konsequenzen anders zu bewerten als bei Entscheidungen, von denen keine Mitarbeiter betroffen sind. Meistens sind Konsequenzen bei Mitarbeiter, gegen die entschieden wird, schmerzhaft.
Führungskräfte treffen Entscheidungen nicht immer nur unter dem Aspekt der Nutzenmaximierung. Nur wer von seinem Naturell her auch in schwierigen Situationen in der Lage ist zu entscheiden, sollte Führungspositionen anstreben.