Mit folgenden Tipps vermeiden Sie persönlich empfundene Angriffe bei dem von Körpergeruch betroffenen Mitarbeiter oder Kollegen:
- Führen Sie ein 4-Augen-Gespräch: Sprechen Sie das Thema Körpergeruch auf keinen Fall in einem großen Kreis an. Nehmen Sie stattdessen Ihren Kollegen/Mitarbeiter beiseite. Legen Sie ihm zunächst dar, dass Sie ihn persönlich wertschätzen, auch wenn Sie ein Thema anschneiden müssen, das Ihnen selbst unangenehm ist. Knüpfen Sie erst dann die Frage an, ob ihm/ihr schon einmal jemand gesagt hat, dass er/sie unter unangenehmen Körpergeruch leidet.
- Vermitteln Sie das Problem auf sanfte Weise: Psychologen glauben, dass es den meisten Betroffenen unbewusst klar ist, wenn sie mit ihrem äußeren Erscheinungsbild oder ihren Manieren aus der Rolle fallen. Sie können jedoch die Signale ihrer Umwelt diesbezüglich nicht richtig einordnen. Womöglich reagieren sie daher auf einen Vorstoß von Ihnen gar nicht überrascht. Vermeiden Sie in einem solchen Fall Vorhaltungen. Geben Sie stattdessen Tipps, was Ihr Mitarbeiter/Kollege gegen Körpergeruch unternehmen kann.
- Verwenden Sie nur im Notfall die „Holzhammer“-Methode: Verweigert sich der Angesprochene hartnäckig einer Veränderung, dann konfrontieren Sie ihn direkt mit dem Unmut seiner Kollegen, die sich durch seinen Körpergeruch belästigt fühlen.
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