Warum Selbstorganisation so wichtig für uns ist

Immer wieder werde ich gefragt, warum Selbstorganisation, Selbstmanagement und Zeitmanagement in der heutigen Zeit so wichtig sind. Außerdem ist eine häufige Frage, was der beste Weg sei, sich selbst zu organisieren. Hier finden Sie drei Antworten dazu.

Eine gute Selbstorganisation lässt Sie in weniger Zeit mehr schaffen

Oder trödeln Sie gern und freuen sich über verschwendete Zeit? Wohl eher nicht. Wer sich selbst gut organisieren kann, spart nicht nur Zeit und Geld, sondern reduziert obendrein Stress und Frustration.

Außerdem ist er für die Zukunft bestens gewappnet, denn die Informationsflut wird nicht abnehmen, sondern überproportional wachsen. Gut zu wissen, dass Sie dann vorgesorgt haben. Falls Sie es noch nicht getan haben, eignen Sie sich Selbstmanagement-Fähigkeiten an, lernen Sie sich zu organisieren und vor allem, üben Sie Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen. Dann können Sie auch gelassen in die Zukunft blicken.

Das beste System gibt es nicht.

Leider. Sonst würden es ja auch alle verwenden. Demzufolge gibt es auch keinen richtigen oder falschen Weg, um sich optimal zu organisieren. Finden Sie einfach anhand verschiedener Möglichkeiten heraus, was für Sie gut anwendbar und damit das Beste ist.

Sie sollten allerdings nicht gleich aufgeben, wenn es beim ersten oder zweiten Mal nicht gleich so funktioniert, wie Sie es sich vorstellen. Es gilt: probieren geht über studieren. Und: Gehen Sie Schritt für Schritt vor. Beschäftigen Sie sich zuerst mit dem Bereich, wo es am meisten „klemmt“, wo die meiste Zeit flöten geht. Und erst wenn Sie diesen im Griff haben, gehen Sie zum nächsten über.

Selbstorganisation ist keine einmalige Sache

Warum? Weil sich die Welt ständig verändert und Sie mit ihr. Was heute noch optimal erscheint, kann morgen schon total veraltet sein. Nutzen Sie das Kaizen-Prinzip: Die aus Japan stammende Arbeitsphilosophie, die das Streben nach ständiger Verbesserung zum Inhalt hat.

Insofern sollte Ihre Selbstorganisation ebenfalls ein kontinuierlicher Prozess sein, keine abgeschlossene Aufgabe. Die Frage muss daher nicht lauten: „Wann bin ich endlich optimal organisiert?“, sondern „Wie kann ich meine Selbstorganisation den sich ständig ändernden Anforderungen am besten anpassen?“

Dabei ist es wichtig, konsequent am Ball zu bleiben, ständig dazu zu lernen, nicht mehr taugliche Techniken zu vernachlässigen und neue Varianten zu testen und gegebenenfalls zu übernehmen.

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