Der Webseitencontent ist in der heutigen Zeit einer der maßgeblichen Faktoren für das Ranking in den Suchmaschinen. Einige Webmaster haben die jüngste Entwicklung noch immer nicht verinnerlicht und versuchen nach wie vor, bei den Kosten für die Inhalte ihrer Webseiten zu sparen. Beim Content sollte man jedoch keine Abstriche machen. Insbesondere Google ist seit einiger Zeit in der Lage, hochwertige von minderwertigen Artikeln zu unterscheiden.
Wer hier am falschen Ende spart, bekommt dafür mittel- und langfristig die Quittung. Einige Marketer verbringen einen Großteil ihrer Zeit damit, eine hübsche Webseite zu erstellen, um sie dann mit zweitklassigen Artikeln zu füllen, die viele Rechtschreibfehler enthalten. Dieser Schuss geht in der Regel nach hinten los. Die ganze Mühe war am Ende umsonst, weil die wichtigste Zutat fehlt – interessanter Content, der für den Leser einen echten Mehrwert darstellt.
Der Inhalt ist wichtiger als die Anzahl der Keywords
Es ist heute nicht mehr möglich, eine Webseite auf die vorderen Ränge der Suchmaschinen zu bringen, die mit Schlüsselwörtern vollgestopft sind. Solche Texte sind allenfalls für die Suchmaschinen lesbar, für Menschen mit Sicherheit nicht. Die Suchalgorithmen werden immer raffinierter, sodass solche Texte schnell als „Spam“ erkannt werden und die Seite postwendend herabgestuft wird.
Die Mühe lohnt sich also nicht – besser ist es, von Anfang an handgeschriebene und gut recherchierte Artikel zu veröffentlichen, die hohen Qualitätsanforderungen genügen.
Wer konsequent hochwertige Inhalte postet, erfreut damit nicht nur die Suchmaschinen, sondern auch seine Anhängerschaft im Netz.Auch ein Internetneuling kann in relativ kurzer Zeit eine Menge von Fans um sich scharen, wenn er regelmäßig interessante Inhalte veröffentlicht.
Die Schlüsselwortdichte ist dabei weit weniger wichtig, als viele selbst ernannte „Internetgurus“ behaupten. Einer der bekanntesten und erfolgreichsten Internetexperten, Matt Cutts, hat vor einiger Zeit preisgegeben, dass er auf seinem Blog regelmäßig neue Beiträge postet, in denen er über alltägliche Dinge schreibt. Um die Keyworddichte kümmert er sich dabei nicht. Für ihn ist wichtig, dass überhaupt etwas gepostet wird.
LSI-Keywords erhöhen die Qualität eines Artikels
Während noch vor fünf Jahren eine Keyworddichte von zwei bis drei Prozent die Regel war, ist eine Schlüsselwortdichte von einem Prozent heute nach Ansicht der meisten SEO-Experten völlig ausreichend. Hiermit ist allerdings das Hauptschlüsselwort gemeint. Sogenannte „Variant Keywords“ und „LSI-Keywords“ sollten ebenfalls im Artikel auftauchen.
Wer in der Lage ist, hochwertige Artikel zu schreiben, wird automatisch derartige Begriffe verwenden. „Variant Keywords“ sind Abwandlungen des Hauptschlüsselwortes, während LSI-Keywords themenverwandte Begriffe sind, die leicht in den Text integriert werden können. Die Suchmaschinen honorieren den Gebrauch von LSI-Keywords, da der Artikel in ihren Augen besonders themenrelevant ist. Im Internet gibt es eine Reihe von Seiten, die auf Knopfdruck eine Fülle von LSI-Schlüsselwörtern produzieren. Allerdings kann man durch Nachdenken selbst auf solche Begriffe kommen.
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