Warum emotionale Werbebriefe funktionieren (Teil 2)

Emotionen machen aus einem Brief einen Werbebrief, der verkauft. Ein Werbebrief kann ohne Emotionen nicht funktionieren. Dennoch gibt es in uns auch die Vernunft, die ein Werbebrief ebenfalls ansprechen sollte. Wie Sie Gefühl und Vernunft in Ihrem Werbebrief sinnvoll vereinen, lesen Sie in diesem Beitrag.

Emotionen sind für Ihren Werbebrief sehr wichtig, weil sich nichts so stark in unser Gedächtnis einbrennt wie Gefühle. Viele Menschen glauben, dass sie rationale Wesen wären. Immer mehr Studien zeigen jedoch, dass dies ein Irrtum ist. Emotionale Erfahrungen bestimmen, wer wir wirklich sind. In Werbebriefen wirken Emotionen viel direkter und stärker als Inhalte und Informationen.

Bevor sich ein Gedanke in unserem Bewusstsein formt, ist er ein Gefühl. Deshalb sprechen Sie in Ihrem Werbebrief zunächst die Emotionen an. Überlegen Sie sich dazu eine primäre Emotion, die den Einstieg bestimmt. Im weiteren Verlauf können Sie viele weitere, sekundäre Emotionen in Ihren Werbebrief einbauen.

Während der Leser Ihren Werbebrief liest, wird er auf emotionaler Ebene überzeugt und zückt schon fast seine Geldbörse, um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu kaufen. Dann meldet sich jedoch der kleine rationale Teil in ihm und fragt: Ist es wirklich vernünftig, das Produkt zu kaufen? Ist es sinnvoll?

Appellieren Sie im Werbebrief an die Vernunft
An dieser Stelle muss Ihr Werbebrief für die Vernunft Beweise bieten. Sie könnten beispielsweise mit recherchierten Studien die Ratio in Ihrem Werbebrief ansprechen. Belegen Sie über Studien, dass es tatsächlich stimmt, was Sie über Ihr Produkt sagen. Ebenfalls glaubwürdige Beweise erzielen Sie durch die Stimmen zufriedener Kunden. Schreiben Sie in Ihrem Werbebrief, was andere über Ihr Produkt sagen, die es längst nutzen. So überzeugen Sie, zudem wirkt Ihr Werbebrief besonders authentisch.

Vielleicht fallen Ihnen weitere Möglichkeiten ein, wie Sie in Ihrem Werbebrief an die Vernunft appellieren können. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.

Wussten Sie übrigens, dass die Macht der Gefühle in der Evolution begründet ist? Emotionen und die damit verbundenen einfachen Reaktionen waren für das Überleben wichtig und konnten sich deshalb leicht durchsetzen. Beispielsweise aus dem Gefühl "Angst" wurde ein Reflex wie Flucht bei Gefahr. Aus Reflexen und Instinkten entwickelten sich später bewusste Gedanken, die Vernunft also.