Warum emotionale Werbebriefe funktionieren (Teil 1)

Ein Werbebrief, der zum Kaufen animiert, muss an Gefühle appellieren. Überlegen Sie deshalb bevor Sie einen Werbebrief schreiben genau, mit welchen Emotionen Sie Ihre Zielgruppe ansprechen können. Finden Sie heraus, welche emotionalen Wünsche Ihr potenzieller Kunde hat. Besonders wirkungsvoll ist es, den Werbebrief mit einem emotionalen Bild zu starten. Wie Sie vorgehen, lesen Sie in diesem Beitrag.

Es ist kalt, Sie gehen in ein Café, am Nachbartisch serviert der Kellner gerade eine dampfende Schokolade mit einer dicken Sahnehaube, Sie riechen den köstlichen Geruch der Schokolade und Sie können nicht anders. Auf die Frage: "Was darf es bei Ihnen sein?" antworten Sie ganz selbstverständlich "Eine heiße Schokolade bitte".

Können Sie sich oben beschriebene Situation vorstellen? Können Sie es nachempfinden? Wie in einem Werbebrief habe ich Emotionen angesprochen, in diesem Fall Lust.

Haben Sie sich in ganz alltäglichen Situationen schon mal überreden lassen oder selbst andere überredet? Sie haben vielleicht Ihren Liebsten zu einem Essen in Ihrem Lieblingsrestaurant überzeugt. Eigentlich mag Ihr Partner das Lokal nicht, weil es dort so teuer ist, aber Sie haben an die Liebe appelliert und es hat funktioniert.

Oder Beispiel Schokotorte: Nennen Sie mir einen vernünftigen Grund, Schokotorte zu essen. Schokotorte macht dick, ist nicht nahrhaft – warum wird Schokotorte eigentlich gegessen? Weil Schokotorte einfach lecker ist. Stellen Sie sich vor, wie diese auf der Zunge zergeht…

Immer dann, wenn Sie jemanden zu etwas überzeugt oder überredet haben, haben Sie eigentlich einen Werbebrief verfasst. Für den "echten" Werbebrief im Geschäftsleben sollten Sie deshalb ganz ähnlich vorgehen. Schreiben Sie Werbebriefe, die Emotionen wecken.

Der Ursprung des Wortes Emotionen ist "movere". Das kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "bewegen". Und was soll ein Werbebrief? Richtig – ein Werbebrief soll zum Kauf bewegen.

Ideal: Werbebriefe mit emotionalem Einstieg
Probieren Sie es aus: Beginnen Sie Ihren nächsten Werbebrief mit einem emotionalen Einstieg. Sie können Ihren Werbebrief mit einem verbalen Bild starten lassen. Ein Beispiel dazu finden Sie am Anfang des Artikels.

Bevor Sie starten, müssen Sie natürlich überlegen, welche Emotion Sie in Ihrem Werbebrief ansprechen möchten. Dazu müssen Sie genau Produkt und Zielgruppe studieren. Möchten Sie ein Diätprodukt verkaufen, sprechen Sie in Ihrem Werbebrief Eitelkeit an, geht es um einen Spendenbrief, appellieren Sie an die Barmherzigkeit des Lesers oder bieten Sie einen Motivationskurs an, dann könnte Zufriedenheit passen.

In meinem nächsten Tipp lesen Sie, warum Sie neben den Emotionen auch noch die Vernunft in Ihrem Werbebrief ansprechen sollten.