Währet den Anfängen – Die Arbeitsplatzbeschreibung beim Start

Zu einer guten Einarbeitung gehört auch eine ausführliche Arbeitsplatzbeschreibung. Personalpolitisch wird ein solches Dokument benutzt, um einen Tätigkeitsbereich zu analysieren und zu bewerten und ihm ein angemessenes Entgelt innerhalb der Tariftabelle zuzuordnen. Dem Mitarbeiter zeigt das Dokument, mit welchen Tätigkeiten er betraut ist, welche Befugnisse er hat und welche hat und welche Beziehungen zu anderen Arbeitsbereichen im Unternehmen bestehen.

Teilen Sie dem neuen Mitarbeiter während des Einführungsgesprächs seinen genauen Titel mit. Der Titel ergibt sich meisten schon aus der Stellenausschreibung, mit der die Vakanz ausgeschrieben wurde (Sachbearbeiter/in, Buchhalter/in, Assistent/in, usw).

Darüber hinaus erhält jeder Mitarbeiter  eine Personalnummer und je nach Firmengröße und sofern erforderlich noch andere Zuordnungsmerkmale, die unter dieser Rubrik auch aufgeführt werden sollten. Diese Stellenbezeichnung beinhaltet des Weiteren die Kontaktdetails des neuen Mitarbeiters.

Beschreibung des Arbeitsplatzes

Eine detaillierte Auflistung der zum Arbeitsplatz gehörenden Aufgaben sowie eine Beschreibung der einzelnen Tätigkeiten erleichtern dem neuen Mitarbeiter seine Einarbeitungsphase und kann diese sogar verkürzen.

Eingliederung in die Unternehmensorganisation

Stellen sind sowohl unter- als auch übergeordnet, dass heißt der Stelleninhaber berichtet oder ihm wird berichtet. Die Stelle, die dem Stelleninhaber übergeordnet ist, ist in den meisten der Fälle der direkte Vorgesetzte, es sei denn es handelt sich um eine Stabsstelle. Jene, die dem Stelleninhaber untergeordnet ist, muss dem Stelleninhaber berichten. Dies ist in der Regel der nächste Untergebene. In diesen Bereich gehört auch eine Vertretungsregelung, die besagt, wer den Stelleninhaber im Krankheitsfall vertritt.

Die Kompetenzen

Der Kompetenzbereich sollte genau abgegrenzt sein. Dem neuen Mitarbeiter muss klar sein, welche Befugnisse er hat. Dies ist wichtig für ihn, um die ihm gestellten Targets zu erreichen. Darüber hinaus verhindert dies innerhalb eines Teams zum Beispiel Kompetenzstreitigkeiten.

Das Verantwortungsspektrum

Dem Mitarbeiter muss mitgeteilt werden, in welchen Rahmen er sich bewegen darf und soll. Welche Entscheidungen darf er für sich alleine treffen? Wie weit geht sein Beurteilungs- und Handlungsspielraum? Was liegt in seinem Ermessen und in welchen Bereichen gewährt man ihm freie Hand? Das Spektrum kann sich dabei von Null bis auf Prokura ausdehnen. Für den neuen Mitarbeiter sind diese Informationen extrem wichtig, um die Unternehmensziele zu erreichen.

Zielvorgaben

In dieser Rubrik werden konkrete Ziele aufgelistet. Diese können und sollten sowohl qualitativer als auch quantitativer Art sein. Neben qualitativen Zielen wie zum Beispiel der Verbesserung der Organisationsstruktur oder der Unternehmenskommunikation werden hier konkrete oder proportionale und faktische Ziele aufgelistet.