Ein Thema für den Smalltalk auch südlich Skandinaviens
Das Luciafest hat Einzug nicht nur in unsere nördlichsten Bundesländer gehalten. Längst hat es Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erreicht. Sogar in Deutschlands Hauptstadt macht sich Lucia breit. So berichtete die Berliner Morgenpost von einem Lucia-Weihnachtsmarkt rund um die Kulturbrauerei. Die liegt mitten in Berlin, im Stadtteil Prenzlauer Berg.
Fragen Sie im Smalltalk in die Runde: Hat jemand der dort Versammelten schon mal etwas von Lucia und ihrem Fest gehört?
Geben Sie im Smalltalk Brauchtums-Nachhilfe
Falls nicht: Betreiben Sie im Smalltalk Aufklärung. Bei der
Brauchtums-Nachhilfe hilft das Tourismus-Werbeportal
http://skandinavien.eu:
"Schon früh am Morgen beginnen die Feierlichkeiten in den Familien.
Da es sich eben nicht um einen gesetzlichen Feiertag handelt, werden die
Feierlichkeiten im Kindergarten oder in der Schule wieder fortgesetzt.
Auch am Arbeitsplatz der Erwachsenen läuft an diesem Tag nicht alles so
wie immer. In der Familie ist die älteste Tochter traditionell die
Lucia. Sie muss ein weißes Gewand tragen, um die Taille bekommt sie ein
rotes Band geschlungen. Auf den Kopf kommt ein Kranz mit Kerzen. Dem
Mädchen folgen andere Mädchen, die als tärnor bezeichnet werden. Sie halten Kerzen in den Händen. Außerdem gehören die Sternknaben dazu, die stjärngossar. Dann gibt es noch die pepparkaksgubbar – die Pfefferkuchenmännchen – und die tomtar, die Wichte. Sie allen folgen der Lucia in einer Art Prozession."
Ein Sicherheitshinweis darf im Smalltalk nicht fehlen
"Ein Kranz mit brennenden Kerzen?", werden manche Smalltalk-Teilnehmer entsetzt ausrufen. "Aber doch hoffentlich keine echten!"
Keine Bange! Sie können sofort Entwarnung geben. Bei den Kerzen auf Lucias Kopf handelt es sich um elektrische Exemplare. Echte Kerzen gab es zwar bei der Premiere 1927. Später wurden sie ersetzt, ähnlich wie bei unserem Weihnachtsbaum. Unfälle soll es am 13. Dezember möglichst keine geben. Schließlich ist Lucia ein fröhliches Fest.