Versandhandel: 10 Tipps für ein gelungenes Bestellformular

Schlangen vor den Kassen eines Supermarktes oder Warenhauses gehören zu den unschönen Seiten des Einzelhandels. Im Versandhandel entspricht der Kasse das Bestellformular. Manchmal kommt es im Laden vor, dass Kunden entnervt aufgeben und die Waren irgendwo auf die nächste freie Fläche im Regal knallen. Aber mal ehrlich: Welche Schlange erzeugen Versender beim Bestellen?

Der amerikanische – leider verstorbene – Fulfillment-Guru Stanley Fenvessy hat zehn wesentliche Ratschläge zusammengestellt, mit denen Versender den Kunden die Bestellung so einfach wie möglich machen:

  1. Findet sich Ihre Telefonnummer an gut sichtbarer Stelle am oberen Rand des Bestellformulars?
  2. Ist der Zeilenabstand im Bestellformular groß genug, dass der Kunde deutlich und lesbar ausfüllen kann?
  3. Haben Sie die Kunden gebeten, in Druckbuchstaben zu schreiben?
  4. Das erhöht Lesbarkeit, verringert die Fehlerquote bei der Erfassung und erlaubt einen schnelleren Bestelldurchlauf im Haus. Wenn Sie Kreditkarten akzeptieren: Haben Sie die Bildsymbole der akzeptierten Kreditkartenorganisationen abgebildet?
  5. Geben Sie in der ersten Zeile (oder einer weiter unten stehenden) ein Ausfüll-Beispiel vor, z.B. als Order-Starter?
  6. Fragen Sie die Telefon-, Fax- und E-Mail-Daten des Kunden ab?
  7. Steht genügend Platz für mögliche Personalisierungswünsche zur Verfügung?
  8. Räumen Sie auf dem Bestellformular genügend Platz ein für Empfangsadressen, Geschenksendungen, Glückwünsche und Mitteilungen an den Geschenkempfänger, falls Ihre Verkaufswerbung speziell auf Geschenksendungen abzielt?
  9. Heben Sie wichtige Hinweise und Informationen farbig oder durch halbfette Typografie oder durch Rahmen bzw. Fonds hervor?
  10. BEDANKEN Sie sich bei Ihren Kunden?