Vermeiden Sie die größten Stressfaktoren im Büro

Unter Umständen leiden Sie häufig oder andauernd unter Stress und können sich selbst nicht so ganz erklären wieso. Um unter Stress zu leiden braucht es nicht unbedingt Zeitmangel und eine Flut an zu erledigender Arbeit. Oftmals sind es die folgenden Dinge, welche Ihr Leben konstant begleiten und stören.

Kollegen

Ob Intrigen, oder doch nur Missverständnisse, das Miteinander im Büro ist der größte Stressfaktor, insbesondere wenn es sich zum Gegeneinander entwickelt. Das wichtigste im Umgang mit den Kollegen und Vorgesetzten ist die richtige Kommunikation.

Damit keine Missverständnisse aufkommen, sollte von Anfang an alles besprochen werden, ob es um Ablagesysteme, oder Urlaubsvertretungen geht. Stellen Sie sicher, dass Sie genau wissen was Ihre Kollegen von Ihnen erwarten und was Sie von Ihren Kollegen erwarten um Stress und unnötigen Auseinandersetzungen auszuweichen.

Überhöhte Ansprüche

Sie sollten sich immer über Ihre Fähigkeiten im Klaren sein. Man kann von Ihnen verlangen, dass Sie Ihr Bestes geben, aber nicht dass Sie darüber hinaus steigen. Stellen Sie so also sicher, dass sowohl Sie als auch die Menschen in Ihrem Umfeld wissen, wie viel Arbeit Sie tragen können und möchten. Wenn die Ansprüche an Sie überschraubt sind, hat das keine positiven Konsequenzen. Sie werden mehr Arbeit haben, die Sie nur halb so gut erledigen können. In diesem Fall gilt ganz klar: Qualität über Quantität.

Bürolärm

Im Großraumbüro kommt der Lärm nicht nur von den Kollegen, die miteinander diskutieren, sondern auch von einer Vielzahl von brummenden Computerlaufwerken, den Druckern und Kopierern die außer Takt lärmen und womöglich auch vom Straßenlärm außerhalb des Büros. Sie haben das Recht, sich an Ihren Betriebsrat oder Vorgesetzten zu wenden wenn Sie sich durch Bürolärm gestört fühlen und Verbesserungsvorschläge zu präsentieren.

Schlechte Luft

Haben Sie jemals versucht im Büro tief durchzuatmen und getestet ob dies auch wirklich funktioniert? Großraumbüros werden aus Kostenspargründen bei Arbeitgebern immer beliebter. Dabei machen diese nachweislich krank und die Arbeitnehmer dadurch unproduktiver. Die sinkende Arbeitsleistung kommt allerdings nicht nur von zu viel Lärm sondern auch von zu schlechter Luft und Sauerstoffmangel. Deswegen sollten Sie mehrmals täglich die Fenster weit aufreißen und durchlüften. Wenn Ihren Kollegen zu kalt sein sollte, erklären Sie Ihre Position, Sie tun damit ja schließlich jedem Anwesenden einen Gefallen.

Der falsche Job

Wenn Sie sich in Ihrem Job unwohl fühlen werden Sie stärker als Ihre Kollegen unter Stress leiden. Arbeit und Energie in einen Job zu stecken, der einem eigentlich nicht liegt, fordert von Ihnen, sich jeden Tag aufs Neue zu verstellen und erhöht dadurch die Gefahr auf Burnout. Darum sollte man sich schon bei der Studienwahl in ein Berufsfeld einleben, welches einem auch wirklich liegt. Aber auch nach der Ausbildung ist es nicht zu spät sich neu zu orientieren. Wenn Sie sich finanziell für einige Monate absichern können, sollten Sie sich über Praktika und Berufsangebote in anderen Tätigkeiten informieren.

Bildnachweis: contrastwerkstatt / stock.adobe.com